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Satellitenbilder: Israel hat offenbar Flugabwehrradar in Isfahan getroffen

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Iran dementiert vehement, dass bei Israels Luftschlag auf Isfahan Schäden entstanden sind. Doch Satellitenfotos vom Montag deuten darauf hin, dass bei dem Angriff ein Radarsystem für ein aus Russland stammendes Flugabwehrsystem getroffen wurde.

Der mögliche Treffer auf das S-300-Radar beim sonst sehr begrenzten Angriff der Israelis hätte damit weit mehr Schaden angerichtet als der massive Drohnen- und Raketenangriff, den Iran am 13. April gegen Israel ausgeführt hat.

»Die Präzision ist ziemlich bemerkenswert«

»Dieser Schlag zeigt, dass Israel in der Lage ist, das iranische Luftverteidigungssystem zu durchdringen«, sagte Nicole Grajewski, Mitarbeiterin des Nuklearprogramms der Carnegie-Stiftung. »Die Präzision, mit der dies geschah, ist ziemlich bemerkenswert.«

Die Satellitenbilder von Planet Labs PBC, die am Montagmorgen in der Nähe des Flughafens und Luftwaffenstützpunkts von Isfahan, etwa 320 Kilometer südlich von Teheran, aufgenommen wurden, zeigen ein Gebiet in der Nähe, das als Einsatzort für das Flugabwehrsystem diente. Brandspuren befinden sich rund um das, was Analysten zuvor als ein für die S-300 verwendetes Flugabwehrraketensystem identifiziert hatten.

Weniger detaillierte Satellitenbilder vom Freitag zeigten ähnliche Brandspuren in der Gegend, zunächst war jedoch nicht klar, was sich an der Stelle befand.

Iran hatte Israel in der Nacht vom 13. auf den 14. April mit mehr als 300 Drohnen und Raketen angegriffen. Die Attacke wurde von Israels Flugabwehr allerdings fast vollständig abgewehrt. Israel hatte eine Reaktion auf den Angriff angekündigt, die konkreten Schritte jedoch offengelassen.

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