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Was für ein Ausrufezeichen-Sieg! Die SG Flensburg-Handewitt ballert im Viertelfinal-Hinspiel in der Handball-European-League den schwedischen Klub SK Sävehof mit 41:30 weg — und steht mit einem Bein im Halbfinale. Der Traum von der letzten Titel-Chance lebt weiter! Denn Meisterschaft und Pokalsieg mussten die Norddeutschen schon abschreiben. Das Rückspiel ist am Dienstag, den 30. April. Bei elf Toren Rückstand brauchen die Schweden schon ein Wunder. Der Sieg lässt sich auch so zusammenfassen: Flensburg will nach Hamburg und schlägt dabei Berlin in Schweden! Was? Wie bitte? Berlin? Ganz einfach: Das Final Four findet in diesem Jahr am 25. und 26. Mai in Hamburg statt. Also quasi bei Flensburg vor der Haustür. Und bei Gegner Sävehof spielt der Schwede mit dem schönen Namen Emil Berlin. Der müsste eigentlich mal zu den Füchsen wechseln, würde passen ... Kurios: Vor dem Spiel flippen die schwedischen Fans in der Partille Arena in Partille, einem Stadtteil von Göteborg, geradezu aus — wegen eines Flensburgers! Jim Gottfridsson ist in seiner Heimat ein Publikumsliebling. Egal, wo er auftaucht, gibt es Riesen-Jubel und Applaus! Auch diesmal als sein Name genannt wird und er in die Halle marschiert! 6:5 liegen die Gäste nach elf Minuten vorn — und setzen dann einen Zwischenspurt an! Das 10:5 (15.) ist schon eine kleine Vorentscheidung! Mit 22:14 geht es in die Kabine. Das ist mal ein Tore-Statement der Flensburger, die gerade erst am letzten Freitag in der Bundesliga ihre erste Heim-Niederlage kassiert haben. Gegen Spitzenreiter, Pokalsieger und amtierenden Champions-League-Sieger SC Magdeburg. Und Sävehof ist nicht ohne. Die Schweden schalteten in der letzten Runde keinen geringeren Gegner als die TSV Hannover-Burgdorf aus. Nach der Niederlage im Hinspiel in Niedersachsen gab es zu Hause einen Sieg mit neun (!) Toren Vorsprung — Aus der Traum vom deutschen Duell im Viertelfinale! Historischer SiegLeipzig schreibt in Erlangen Handball-Geschichte Quelle: DYN MEDIA22.04.2024 Nach dem Elf-Tore-Vorsprung beim 29:18 (41.) kommen die Gastgeber wieder ein bisschen ran, können immerhin kurzzeitig mal auf sieben Tore Rückstand verkürzen. Flensburg gewinnt verdient dank einer starken Abwehr- und Angriffsleistung.Flensburg fegt Hannover-Bezwinger aus der Halle