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Arian vermisst: Müllabfuhr abgesagt, jetzt suche sie in allen Tonnen

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Der kleine Arian (6) aus Bremervörde-Elm (Niedersachsen) bleibt verschwunden. Auch nach vier kalten Nächten haben Polizei, Feuerwehr und Helfer den Jungen nicht finden können. Dabei drehen sie sprichwörtlich jeden Stein um - und öffnen jede Tonne!

Für Freitagmorgen wurde die Müllabfuhr abgesagt, die Mülltonnen im Ortsteil sollen nicht entleert werden. Die Ermittler glauben, dass sich Arian möglicherweise in eine Tonne gelegt haben könnte.

Die vierte Such-Nacht ist vorbei - wieder haben die Helfer den kleinen Jungen nicht finden können

Folgt Arian diesen Strahlern?

Außerdem sollen nach Angaben eines Feuerwehrsprechers alle Schuppen und Garagen geöffnet und kontrolliert werden. Zudem sollten Gullydeckel geöffnet werden. Die Eltern des autistischen Jungen hatten zuvor schon an die Bevölkerung appelliert, auf ihren Grundstücken mögliche Verstecke zu überprüfen.

Ballons, Kinderlieder und Lichtkegel sollen ihn anlocken

Die Suchtrupps griffen auch in der Nacht zu Freitag zu weiteren Tricks: Über große Lautsprecheranlagen wurden Kinderlieder gespielt und sogenannte Skybeamer eingeschaltet, die große Lichtkegel erzeugten. Auf diese Weise erhoffen sich die Helfer, Arian anlocken zu können.

Am Mittwoch hatten Polizei und Feuerwehr bunte, mit Helium gefüllte Luftballons eingesetzt. Zu diesen ungewöhnlichen Maßnahmen greifen die Helfer, weil Arian sich nicht artikulieren kann, was die Suche erschwert.

Die Skybeamer erhellen den Himmel über dem Suchgebiet. Die Retter erhoffen sich, dass Arian sich daran orientiert

Mit bunten Heliumballons soll die Aufmerksamkeit von Arian geweckt werden

Über große Lautsprecher werden Kinderlieder abgespielt

Die eingesetzten Scheinwerfer sollten bei der Suche helfen und zusammen mit den Kinderliedern Anreize für den vermissten Jungen setzen, diese Orte aufzusuchen.

Nach Abschluss der Suche im Gebiet entlang des Flusses Oste in nördlicher Richtung wollen die Einsatzkräfte am Freitag erneut den Ortsteil, in dem der Junge wohnt, durchsuchen.

In der Nacht zu Freitag setzten die Suchkräfte Lichtkegel, Kinderlieder und Luftballons ein, um den vermissten Arian (6) zu finden

Arian war am Montagabend gegen 19.15 Uhr alleine von zu Hause aus losgelaufen, ging dann durch sein Wohngebiet. Von dort könnte der Junge in die angrenzenden Waldgebiete verschwunden sein. Einsatzkräfte und Helfer durchsuchen seitdem die Gegend, hängten hier auch die Ballons auf.

Denn: Nach einem Hinweis der Familie reagiert Arian extrem auf Luftballons. Er selbst kann aber nur schwer auf sich aufmerksam machen. Die bunten, schwebenden Ballons wurden an 17 Standorten im und am nahen Waldgebiet befestigt.

Seit Tagen verschollenDie verzweifelte Suche nach Arian (6)

Quelle: BILD26.04.2024

Außerdem wurden Lampen und Fotofallen (Wildkameras) installiert, auf die Wärmeenergie von Mensch und Tier reagieren, die Bewegung an ein Handy weiterleiten und ein Foto auslösen. Außerdem wurde Feuerwerk abgebrannt, da Arian dies möge, wie ein Polizeisprecher sagte.

Aufgrund der niedrigen Temperaturen und der vergleichsweise leichten Bekleidung Arians - er trug einen Pullover, aber keine Jacke - beschrieb die Polizei die Lage als sehr ernst.

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