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Für Leon Goretzka (29) war der 5:1-Sieg bei Union Berlin eine Rolle rückwärts. Nachdem er wochenlang mannschaftsdienlich den defensiveren Part im Mittelfeld ausgefüllt hatte und teilweise als dritter Innenverteidiger agierte, durfte er in Berlin wieder als Box-to-Box-Spieler ran. Er überzeugte als bester Bayern-Profi: mit einem Tor, einer Vorlage - und dem festen Willen, sich nicht unterkriegen zu lassen. Es sei sein „klares Ziel", bei der Heim-EM dabei zu sein. Goretzka, zuletzt von Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) nicht berücksichtigt, gibt alles „um irgendwie noch auf den Zug aufzuspringen". Goretzka, jahrelang unumstrittener Anführer, muss in dieser Saison kämpfen. Für eine Chance auf das EM-Ticket braucht er weiter konstant Top-Leistungen. Um Gewissheit über seine Bayern-Zukunft zu haben, muss er auf die Trainerentscheidung warten. Goretzka selbst will keine Diskussionen aufkommen lassen, betont im Gespräch mit SPORT BILD: „Aus meiner Sicht ist alles klar: Mein Vertrag läuft bis 2026, und es gibt keinen Grund, über eine Veränderung nachzudenken." Party in der RB-KabineVerteidiger-Duo feiert eigene Hymne Quelle: Instagram @bennyhenrichs / BILD22.04.2024 Mit Aleksander Pavlovic (19) und Goretzka soll nun zunächst noch in dieser Saison der maximale Erfolg erreicht werden: der Champions-League-Sieg im Wembley-Stadion. Goretzka: „Es geht jetzt erst einmal um ein Halbfinale gegen Real Madrid. Das wird eine riesige Herausforderung. Danach gucken wir mal, was uns im Finale erwartet." In den Duellen gegen Real dürfte Goretzka dann wieder seine defensive Position erwarten. Er wird die Aufgabe klaglos annehmen. „Ich habe eine neue Rolle in unserem System. Dabei wollte ich von Anfang an das annehmen und umsetzen, was der Trainer von mir erwartet. Ich bin in der Lage, Zweikämpfe zu gewinnen und wichtig zu sein in den K.o.-Spielen. Das versuche ich der Mannschaft jetzt zu geben."