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CDU-Politiker: Russische Flugkörper in Nato-Luftraum abschießen

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Ein ukrainischer General hat Zweifel am Kriegsgewinn. CDU-Politiker Kiesewetter will russische Flugkörper im Zweifelsfall direkt abschießen. Alle Informationen im Newsblog.

Estnischer Abgeordneter fährt mit dem Fahrrad bis nach Kiew

15.31 Uhr: Hilfsaktion auf zwei Rädern für die von Russland angegriffene Ukraine: Ein Parlamentsabgeordneter aus Estland ist mit dem Fahrrad rund 1.700 Kilometer von Tallinn nach Kiew gefahren, um Geld für den Kauf von militärischer Ausrüstung für die ukrainische Armee zu sammeln. "Die Fahrt war aufgrund des starken Gegenwinds sowohl körperlich als auch psychisch anstrengend. Aber was die ukrainische Armee für Estland und ganz Europa leistet, ist in keiner Weise mit dieser Radtour vergleichbar", wurde Kristo Enn Vaga von estnischen Medien zitiert.

Der Politiker der regierenden Reformpartei von Regierungschefin Kaja Kallas hatte seine einwöchige Reise durch Estland, Lettland, Litauen, Polen und die Ukraine am 26. April begonnen und war nach eigenen Angaben am Donnerstag in Kiew angekommen. Mit der Fahrt wolle er die Öffentlichkeit daran erinnern, dass der Krieg näher ist als oft angenommen, teilte Vaga in sozialen Medien mit. Dort veröffentlichte er auch Bilder von seiner Radtour.

Vaga ist ein ehemaliger Radprofi und sitzt seit 2023 im estnischen Parlament. Der 27-Jährige hatte einst die estnische Nationalmannschaft bei mehreren internationalen Wettbewerben vertreten und fuhr zwei Jahre lang in Frankreich für einen Amateur-Rennstall.

Scholz reist in der kommenden Woche nach Lettland und Litauen

15.29 Uhr: Um unter anderem über die weitere Unterstützung der Ukraine zu sprechen, reist Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag nach Litauen und Lettland. Scholz werde am Vormittag Litauens Präsident Gitanas Nausėda zu einem Gespräch treffen, sagte Vizeregierungssprecher Wolfgang Büchner in Berlin. Gesprächsthemen seien die deutsche Bundeswehrbrigade in Litauen, die weitere Unterstützung der Ukraine und die bilateralen Beziehungen.

Anschließend besucht Scholz demnach die deutschen Truppen der 10. Panzerdivision, die gerade zur Übung "Grand Quadriga" in Litauen sind. Die Übung ist der deutsche Beitrag zum Nato-Großmanöver "Steadfast Defender". Im lettischen Riga ist dann am Nachmittag ein Gespräch des Kanzlers mit Ministerpräsidentin Evika Siliņa geplant. Dabei soll es auch hier um die bilaterale Zusammenarbeit sowie die Europa-, Außen- und Sicherheitspolitik gehen.

Im Anschluss trifft Scholz den Angaben zufolge die Regierungschefinnen der drei baltischen Staaten: Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas, Litauens Ministerpräsidentin Ingrida Šimonytė und Lettlands Ministerpräsidentin Evika Siliņa. Dabei soll es um Fragen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sowie aktuelle energie- und europapolitische Themen gehen.

Russland meldet Tötung eines mutmaßlichen ukrainischen Spions

14.36 Uhr: Der russische Geheimdienst hat nach eigenen Angaben einen mutmaßlichen ukrainischen Agenten getötet, der Attentate in Russland geplant haben soll. Wie der Inlandsgeheimdienst FSB laut Berichten russischer Nachrichtenagenturen mitteilte, wurde der Verdächtige in der Region Leningrad "neutralisiert".

Die Anschlagspläne richteten sich demnach gegen Einrichtungen des Verteidigungsministeriums in der Moskauer Region und gegen ein Freiwilligenbataillon in Sankt Petersburg. Bei dem Getöteten handele es sich um einen 1976 geborenen russischen Staatsbürger, der vom ukrainischen Militärgeheimdienst GUR rekrutiert worden sei, erklärte der FSB weiter.

Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti veröffentlichte ein Video des FSB, auf dem zu sehen sein soll, wie Agenten des Geheimdienstes den Verdächtigen auf einem Feld verfolgen. Dann ist zu sehen, wie sich der Mann in einen Bunker flüchtet und die Verfolger das Feuer eröffnen. Anschließend wurde ein Foto eingeblendet, auf dem die Leiche des Verdächtigen mitsamt seiner Schusswaffe zu sehen sein soll. Dem FSB zufolge war der Mann vor dem Geheimdienst aus Moskau geflohen und hinterließ dabei ein Auto, in dem die Agenten Granaten, Material zur Herstellung von Bomben sowie Schusswaffen fanden. Der Verdächtige habe zudem ein Öldepot in der Region Leningrad angreifen wollen.

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