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Galerist Daniel Marzona ist tot

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Sohn eines Stifters für Dresden

Galerist Daniel Marzona ist tot

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Daniel Marzona, Sohn des Stifters Egidio Marzona, im Jahr 2020 vor der Baustelle des Blockhauses.

Quelle: Dietrich Flechtner/Archiv

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Der Berliner Galerist Daniel Marzona ist im Alter von 55 Jahren überraschend gestorben. Auf einer Italien-Reise soll der Galerist einen schweren Schlaganfall erlitten haben.

Maxi Wollner

24.04.2024, 16:02 Uhr

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Dresden. Der Berliner Galerist Daniel Marzona ist im Alter von 55 Jahren überraschend gestorben. Er sei am Montag den Folgen eines schweren Schlaganfalls erlegen, wie das Magazin Monopol gestern mit Verweis auf die Familie Marzona berichtete.

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Daniel Marzona war der Sohn des Galeristen und Verlegers Egidio Marzona, dessen Kunstsammlung zur Avantgarde des 20. Jahrhunderts als größte und bedeutendste weltweit gilt. 2016 schenkte Egidio Marzona den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden rund 1,5 Millionen Objekte seiner seit den 1960er-Jahren gewachsenen Kunstsammlung und übertrug im November 2018 weitere 200 000 Objekte.

Marzano war auf Italien-Reise

Daniel Marzona soll nach Italien gereist sein, um seinem Vater bei der Vorbereitung der Präsentation seiner geschenkten Sammlung in Dresden zu helfen. Das Archiv der Avantgarden — Egidio Marzona (ADA) soll nach einem mehrjährigen Umbau im Dresdner Blockhaus am 5. Mai eröffnet werden. 1969 in Bielefeld geboren, studierte Daniel Marzona Kunstgeschichte und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum und war von 2001 bis 2004 als Kurator am MoMA-Ableger P.S.1 Contemporary Art Institut in New York tätig. Gemeinsam mit Elena Carlini gründete er 2004 den Verlag „Navado Press" und leitete von 2007 bis 2014 die Berliner Zweigstelle der Düsseldorfer Konrad Fischer Galerie.

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Daniel Marzona eröffnete 2014 seine eigene nach sich selbst benannte Galerie in Berlin-Kreuzberg, in der bis Ende 2022 Installationen, Skulpturen, Malerei, Fotografie und Konzeptkunst zu sehen waren. Marzona vertrat mit seiner Galerie Künstlern wie Olaf Holzapfel, Sofia Hultén, Axel Hütte, Mischa Kuball, Bernd Lohaus und Elodie Seguin.

DNN

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