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Sanktionen greifen nicht: Über 2.000 Teile aus den USA und Japan in russischen Jets?

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Über Zwischenhändler

Mehr als 2.000 Teile aus den USA und Japan in russischen Jets?

Aktualisiert am 18.04.2024Lesedauer: 1 Min.

Ein russischer Su-34-Kampfjet (Archivbild): Hier sollen zahlreiche westliche Teile verbaut sein. (Quelle: IMAGO/Russian Defence Ministry/imago)

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Trotz westlicher Sanktionen schafft es Russland offenbar, Technik aus dem Westen zu importieren und militärisch zu nutzen. In Kampfjets sind offenbar 2.000 Teile aus den USA und Japan verbaut.

Russland verbaut offenbar zahlreiche Teile aus den USA und Japan in seinen Kampfjets. Rund 2.000 Teile aus diesen Ländern seien Teil der Flieger, zeigt eine Recherche von Radio Free Europe/Radio Liberty.

Der Sender hat dem Bericht zufolge von ukrainischen Geheimdienstquellen eine Liste der im Ausland hergestellten Teile der Kampfflugzeuge Su-27SM3, Su-30SM, Su-34, Su-35S und Su-57 erhalten.

Auch über Zwischenlieferanten in der EU nach Russland gelangt

Dabei handle es sich um Elektronikkomponenten wie Mikrochips, die laut dem Sender über Zwischenlieferanten mit Sitz in Ungarn, Zypern, der Türkei, China und Russland an russische Fabriken geliefert werden. Im Zuge der Recherche wurde auch herausgefunden, dass in Russland ansässige Vertriebshändler, die dem Militär nahestehen, den Sanktionen entgangen sind.

Die im Ausland hergestellten Komponenten befinden sich angeblich in der Nase und im Mittelteil des Flugzeugs und bilden in erster Linie die Grundlage für "Navigations- und Raketenleitsysteme, Mittel zur elektronischen Kriegsführung und die Kommunikation zwischen Flugzeug und Kontrollpunkten".

Die Su-Flugzeuge sind aktiv am Angriff auf die Ukraine beteiligt und feuern regelmäßig Lenkraketen und Fliegerbomben auf zivile und kritische Infrastruktur ab.

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