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Warum der FSV Zwickau an Pokal-Sensation gegen Dynamo Dresden glaubt

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Viertligist FSV Zwickau ist bereit für eine Pokal-Schlacht. Am Mittwoch (20.20 Uhr, MDR) kommt Dynamo Dresden zum Sachsenpokal-Halbfinale.

Trotz Krise und Trainerwechsel beim Gegner steht für Zwickau-Trainer Rico Schmitt (55) fest: „Ich bin überzeugt, dass Dresden das Spiel sehr, sehr ernst nimmt. Sie haben aus dem Viertelfinale in Plauen mit Sicherheit gelernt, werden keine Experimente machen und in Bestbesetzung auflaufen. Dynamo ist der Topfavorit in diesem Spiel."

Aber: Der FSV will der befreundeten SG Dynamo nichts schenken. Im Gegenteil! Schmitt: „Wir glauben an eine Sensation." Wie soll die gelingen? Der Trainer: „Mit Mut, Freude, Überzeugung, Selbstbewusstsein und unseren Fans im Rücken. Wir sind inzwischen stabil, treten als geschlossene Einheit auf. Aber wir wissen auch, dass wir für eine Sensation einen außergewöhnlichen Tag brauchen."

Nach einer durchwachsenen Hinrunde steht Zwickau in der Rückrunden-Tabelle der Regionalligist Nordost auf dem dritten Platz. Aus 13 Spielen wurden 25 Punkte geholt, dazu kassierte der FSV nur zwölf Gegentore. Kein Wunder, dass auch unter den Spielern die Zuversicht groß ist. Abwehrchef und Kapitän Davy Frick (34): „Der Glaube, dass wir das Spiel gewinnen können, ist innerhalb der Mannschaft absolut vorhanden. Aber Fakt ist auch: Dynamo hat eine Top-Mannschaft - egal, was in den vergangenen Wochen dort passiert ist."

Frick weiter: „Wir haben uns dieses Halbfinale erarbeitet, die Stimmung in der Mannschaft ist exzellent - und die wollen wir mit in den Abend hineintransportieren. Wir wollen die bestmögliche Leistung abrufen, um Dynamo eventuell zu schlagen. Egal, ob es 90 oder 120 Minuten geht. Wenn sie uns eine Chance lassen, wollen wir die nutzen."

Mit einer ausverkauften GGZ Arena ist aufgrund der späten Anstoßzeit allerdings nicht zu rechnen. Bis Dienstagmittag waren erst 6400 Tickets vergriffen.

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