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Balkonkraftwerke im Test: Nur ein Modell überzeugt die Stiftung Warentest - WELT

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Wirtschaft Stiftung Warentest

Solarstrom fürs Haus - Nur ein Balkonkraftwerk überzeugt im Test

Veröffentlicht am 26.04.2024 | Lesedauer: 2 Minuten

Mit einer Steckersolaranlage können Privatkunden ihren eigenen Strom erzeugen

Quelle: dpa/Sven Hoppe

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Die Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke untersucht, mit denen sich Strom fürs eigene Hausnetz produzieren lässt. Nur eines davon bekam die Note „gut". Es handelt sich ausgerechnet um ein Auslaufmodell.

Lediglich eines von acht Steckersolargeräten für den Balkon hat die Stiftung Warentest in einer Untersuchung überzeugt. Dabei handelt es sich um die günstigste Anlage im Test, wie die Tester am Donnerstag mitteilten: EPP Solar Balkonkraftwerk 830W. Das Balkonkraftwerk erzeuge eine passable Strommenge, trotze Sturm und Hagel und lasse sich recht leicht montieren. Der Testsieger bekam die Note „gut", drei Geräte schnitten mit „befriedigend" ab.

Die Hälfte der getesteten Steckersolaranlagen erhielt ein „ausreichend" oder bestand den Test mit einem „mangelhaft" nicht. In praller Sonne produzierten zwar alle Geräte reichlich Strom, „doch verschattet zum Beispiel Laub einen Teil der Panels, sinkt die Ausbeute deutlich", erklärte Testleiter Dirk Lorenz. Im Test wurden die Module zu einem Viertel abgedeckt und brachten im besten Fall dann nur noch etwas mehr als die Hälfte ihrer Leistung.

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Bei drei Panels ging das Glas in der Schnee- und Sturmsimulation zu Bruch, ein von mehreren Anbietern genutzter Wechselrichter könne andere Elektrogeräte und Funkverbindungen stören. Dieser wurde mittlerweile zur Überprüfung durch die Bundesnetzagentur vom Markt genommen.

Ein Balkonkraftwerk wird auf Wasserverträglichkeit getestet

Quelle: dpa/Stiftung Warentest

Beim Testsieger handelte es sich um ein Auslaufmodell. Grundsätzlich empfiehlt die Stiftung Warentest, die Module an einem sonnigen Standort anzubringen und sie möglichst anzuwinkeln. Wenn sie senkrecht am Balkon hängen oder waagerecht auf dem Dach liegen, sei der Ertrag geringer.

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Laut der Stiftung Warentest sind die Anschaffungskosten für eine Anlage - je nachdem, wie viel Strom erzeugt und verbraucht wird - nach fünf bis acht Jahren wieder eingeholt. Die Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft hat einen „Stecker-Solar-Simulator" erstellt, mit dem sich ausrechnen lässt, wie viel Strom und Geld sich mit einem Steckersolargerät sparen lässt.

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