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Hape Kerkeling: Comeback von Horst Schlämmer - »Rücken hin, Rücken her - et muss noch mal sein«

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»Gebt mir etwas Zeit«, heißt das neue Buch von Hape Kerkeling, das im September erscheinen soll. Das Buch ist jedoch nicht das einzige geplante Projekt des Entertainers. Gegenüber der »Rheinischen Post« gab er am vergangenen Montag bei der Preisverleihung für den »Düsseldorfer des Jahres« bekannt: »Und im nächsten Jahr gibt es, so Gott will, einen Horst-Schlämmer-Film.« Im Dialekt seiner Kunstfigur fügte er hinzu: »Weiße, der Horst kommt zurück. Ja, Rücken hin, Rücken her. Nein. Et muss noch mal sein.« Der Grund dafür? »Diese schweren Zeiten schreien nach klaren Antworten. Und die hat der Horst.«

Kerkeling, der nach einem längeren Rückzug aus der Öffentlichkeit gerade selbst ein Comeback beginnt, wurde am Montagabend als »Düsseldorfer des Jahres« geehrt. Er erhielt die Auszeichnung für sein Lebenswerk. »Mit Düsseldorf verbindet er vor allem eines: Heimat«, teilte die Rheinische Post Mediengruppe am Montag anlässlich der Preisverleihung mit. Fast drei Jahrzehnte lang wohnte der 59-Jährige den Angaben zufolge in Düsseldorf und sei der Stadt noch immer sehr verbunden.

Als »Düsseldorfer des Jahres« wurden am Montagabend unter anderem auch die Musiker der Punkband Broilers sowie die Amputierten-Fußballer von Fortuna Düsseldorf geehrt. Der Preis wird in verschiedenen Kategorien verliehen, Wirtschaft, Sport, Kultur oder Ehrenamt - an Menschen, die sich in und um Düsseldorf besonders verdient gemacht haben.

Hape Kerkeling wurde in Recklinghausen geboren. Seine später verfilmte Autobiografie »Der Junge muss an die frische Luft« erzählt von seiner Kindheit im Ruhrgebiet. Berühmt wurde Kerkeling vor allem als Komiker: Als Verwandlungskünstler schuf er Figuren wie die schmierige Journalistenparodie Horst Schlämmer, die prätentiöse Schlagersängerin Uschi Blum oder den kurzsichtigen Siegfried Schwäbli. Sein Auftritt als Königin Beatrix für die ARD-Show »Total Normal« 1991 ging ins kollektive Gedächtnis der TV-Nation ein.

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