Original source (on modern site)
Tesla hatte gestern einen weitreichenden Stellenabbau angekündigt. Jeder zehnte Mitarbeiter soll gehen. Auch das Werk in Grünheide, Brandenburg ist betroffen. Die genaue Zahl der Entlassungen in Grünheide ließ Tesla noch offen. Gestern berichtete das „Handelsblatt" mit Berufung auf interne Quellen, dass 3000 Stellen in Grünheide betroffen seien. Jetzt hat sich Tesla dazu geäußert: „Diese Maßnahme prüfen wir und werden sie für die Gigafactory Berlin-Brandenburg vor dem Hintergrund aller arbeitsrechtlichen und mitbestimmungspflichtigen Erfordernisse unter Einbeziehung des Betriebsrates verfolgen." Weiter heißt es die in Medienberichte genannte Zahl von 3000 betroffenen Stellen „entbehrt dabei jeder Grundlage". Elon Musk bei der Eröffnung der Gigafactory in Grünheide Der massive internationale Stellenabbau ging gestern aus einer internen E-Mail von Tesla-Chef Elon Musk (52) hervor. Eine Sprecherin von Tesla in Grünheide teilte mit: „Wir sind davon überzeugt, dass nur eine effiziente und schlanke Organisation für zukünftige Herausforderungen gut aufgestellt ist. Unsere Erfahrung zeigt, dass dieses Vorgehen maßgeblich zu unserem Erfolg beiträgt" Bislang hat Tesla keine Subventionen vom Land Brandenburg oder dem Staat erhalten. Aktuell liegt ein Antrag bei der Europäischen Union. Tesla leidet zurzeit unter einem erbitterten Preiskampf im größten Automarkt der Welt China. Die heimischen Produzenten machen Tesla das Leben schwer. Überraschend hatte Tesla im ersten Quartal dieses Jahres mit fast 387 000 Autos weniger Fahrzeuge als noch ein Jahr zuvor verkauft.