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Eingewachsener Zehennagel: Das hilft gegen die schmerzhafte Entzündung

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Stand: 03.05.2024, 15:03 Uhr

Von: Jasmina Deshmeh

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Eingewachsene Zehennägel sind unangenehm, meist aber gut behandelbar. Welche Mittel helfen und wie sich die Entzündung vorbeugen lässt.

Eingewachsene Zehennägel sind ein häufiges Phänomen. Oft entstehen sie, weil die Nägel an den Füßen falsch geschnitten wurden. Ist der Nagel einmal eingewachsen, kommt es oft zu einer äußerst schmerzhaften Entzündung, die im Alltag stark einschränkt. Die richtige Nagelpflege und gutes Schuhwerk können vorbeugen.

Eingewachsener Zehennagel: Enge Schuhe und falsche Nagelpflege können die Ursache sein

Bei eingewachsenen Zehennägeln entzündet sich die Stelle rund um den Nagel, was sehr schmerzhaft sein kann (Symbolbild). © Panthermedia/Imago

Eingewachsene Nägel entstehen meistens am großen Fußzeh, denn dieser ist in Schuhen dem größten Druck ausgesetzt. Der Nagel wächst dann in die Haut ein und die betroffene Stelle entzündet sich, wird rot, geschwollen und reagiert empfindlich auf Berührung. Manchmal bildet sich auch neues Gewebe über dem Nagel, das sogenannte Granulationsgewebe oder die Stelle beginnt zu nässen und zu bluten. Gelangen Bakterien in die Wunde, entsteht Eiter, von dem ein unangenehmer Geruch ausgehen kann.

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Die Ursache für eingewachsene Zehennägel sind laut dem Portal gesund.bund des Bundesministeriums für Gesundheit unter anderem enges Schuhwerk, Schweiß oder die falsche Nagelpflege. Besonders häufig betroffen sind auch Jugendliche und junge Erwachsene, da der Körper in diesem Alter vermehrt Schweiß bildet, sowie ältere Menschen, denen die Nagelpflege zunehmend schwerfällt. Hinzu kommt, dass die Nägel im Alter dicker werden und sich schwerer schneiden lassen. Auch Erkrankungen wie Diabetes sowie Zehen- und Nageldeformationen (zum Beispiel Rollnägel) oder ein Nagelpilz erhöhen das Risiko für eingewachsene Zehennägel.

Eingewachsener Zehennagel: Das hilft gegen die Entzündung

Übersehen lässt sich ein eingewachsener Zehennagel in der Regel nicht. Denn die betroffene Stelle schmerzt und Stehen und Gehen bereitet oft Probleme. Wer schnell handelt, kann den eingewachsenen Zehennagel selbst behandeln:

Anders sieht es bei schweren Entzündungen aus: Wenn der Nagel eitert, sollte ein Arzt die Entzündung behandeln. Das gilt auch, wenn sich eine leichte Entzündung über längere Zeit nicht zurückbildet oder wenn eine durch Diabetes bedingte Empfindungsstörung vorliegt.

In schweren Fällen kann auch eine Operation nötig sein. Dabei wird entweder das entzündete Gewebe entfernt oder der eingewachsene Rand des Nagels weggeschnitten.

Eingewachsener Zehennagel: So lässt er sich vorbeugen

Eingewachsene Zehennägel lassen sich in vielen Fällen vorbeugen. Wichtig ist es, auf bequeme Schuhe zu achten - die Füße sollten darin ausreichend Platz haben. Bei warmen Temperaturen bieten sich offene Schuhe an, denn sie bieten den Zehen Bewegungsfreiheit und die Füße schwitzen weniger. Entscheidend ist auch, wie die Zehennägel geschnitten werden: Die Ecken des Zehennagels sollten nicht rund, sondern eckig sein und etwas überragen.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.

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