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"Es ist heiß": Billie Eilish über Selbstbefriedigung vor dem Spiegel und ihr Lieblingsthema Sex

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Superstar ganz offen "Es ist heiß": Billie Eilish über Selbstbefriedigung vor dem Spiegel und ihr Lieblingsthema Sex

Billie Eilish hat gelernt, sich und ihren Körper zu lieben

© Avalon.red / Imago Images

Billie Eilish ist einer der größten Stars der Gegenwart. So berühmt, dass sie sich nur selten traut, vor die Tür zu gehen. Jetzt verrät die Sängerin ganz unverblümt, was ihr dabei geholfen hat, sich selbst zu akzeptieren und wie sie sich ihre Freiheit erkämpft. 

Billie Eilish steht kurz davor, ihr neues Album zu veröffentlicht. "Hit Me Hard And Soft" heißt das dritte Werk der Ausnahmekünstlerin. Im Gespräch mit dem Musikmagazin "Rolling Stone" verrät die Musikerin, dass sie sich in den vergangenen Jahren verloren hat. "Hit Me Hard And Soft" passe wieder besser zu ihr, so Eilish. 

Billie Eilish: "Sex ist mein Lieblingsthema"

"Hard and Soft", also hart und weich, dieser Gegensatz fasziniert Eilish. "Das ist eine unmögliche Forderung: Man kann nicht hart und weich getroffen werden. Man kann nicht gleichzeitig etwas Hartes und etwas Weiches tun. Ich bin ein ziemlich extremer Mensch, und ich mag es, wenn es körperlich sehr intensiv ist, aber ich liebe es auch, wenn es sehr zärtlich und süß ist. Ich will zwei Dinge auf einmal. Ich dachte also, das wäre eine wirklich gute Art, mich zu beschreiben, und ich liebe es, dass das nicht möglich ist", erklärt sie im Gespräch. Und obwohl sie zu den talentiertesten Musikerinnen der Gegenwart zählt, scheint die Musik nicht Eilishs Lieblingsthema zu sein. 

"Ich spreche eigentlich immer über Sex, wenn ich nur kann. Das ist buchstäblich mein Lieblingsthema", erklärt sie. "Es ist den Leuten so unangenehm, darüber zu sprechen, und es ist ihnen unheimlich, wenn Frauen sich in ihrer Sexualität sehr wohl fühlen und darüber sprechen", so die Musikerin. Auch Selbstbefriedigung sei in ihrem Leben ein wichtiges Thema. "Die Leute sollten sich einen runterholen, Mann. Ich kann es nicht genug betonen, als jemand mit extremen Körperproblemen und Dysmorphie, die ich mein ganzes Leben lang hatte", so Eilish. Über ihr eigenes Körperbild hat die Sängerin schon in der Vergangenheit gesprochen. Vor einigen Jahren verriet sie, dass sie sich lange Zeit nicht im Spiegel ansehen wollte. 

Selbstbefriedigung vor dem Spiegel

Heute ist das anders. Sie masturbiere gerne vor dem Spiegel. "Zum Teil, weil es heiß ist, aber auch, weil ich dabei eine so unverfälschte, tiefe Verbindung zu mir selbst und meinem Körper habe und eine Liebe zu meinem Körper empfinde, die ich noch nie hatte", erläutert die 22-Jährige. "Ich muss sagen, dass es sehr hilfreich ist, wenn man sich im Spiegel ansieht und denkt: 'Ich sehe gerade wirklich gut aus.' Man kann die Situation, in der man sich befindet, so gestalten, dass man gut aussieht. Man kann das Licht superdunkel machen, man kann ein bestimmtes Outfit tragen oder eine bestimmte Position einnehmen, die einem mehr schmeichelt", so Eilish offen. 

Im Gespräch mit dem Magazin wirkt Eilish entspannt, unverblümt und frei. Und das, obwohl sie Freiheit in den vergangenen Jahren nicht wirklich genießen konnte. Lange Zeit habe sie Angst gehabt, vor die Tür zu gehen. "Ich habe Angst vor Menschen, ich habe Angst vor der Welt. Es ist einfach beängstigend für jemanden wie mich, und selbst wenn es nicht beängstigend ist, bedeutet es, dass man sich zeigt und verletzlich ist und gesehen und gefilmt wird und so weiter", verrät sie. Die Folge sei eine schwere Depression gewesen im vergangenen Jahr. "Ich habe mein ganzes Leben lang unter einer Menge Depressionen gelitten. Wenn etwas in meiner Seele passiert, oder was auch immer, habe ich mir immer gesagt: Das geht vorbei. Es wird in Wellen kommen, es wird schlimmer und es wird besser werden. Und das hat mich immer getröstet. Und dieses Mal dachte ich buchstäblich: 'Es ist mir egal. Ich will nicht einmal, dass es besser wird'", gesteht die Musikerin. 

Sie habe gemerkt, dass sie das Haus öfter verlassen müsse. Und sie fing klein an. Hier ein Ausflug zum Supermarkt, da eine private Party. Sie habe sich dafür entschieden, das zu tun, was ihr am meisten Angst mache: "Ich beiße in den sauren Apfel und existiere ausnahmsweise in der Welt."

Quelle: "Rolling Stone"

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ls

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