Der CX-80 ist Mazdas neues Europa-Flaggschiff

Anbieter zum Thema

Bis zu sieben Insassen finden im eleganten japanischen SUV Platz, das preislich bei 55.350 Euro startet. Erhältlich ist das Modell mit zwei verschiedenen Antriebsvarianten. Eine dritte, die ursprünglich vorgesehen war, hat Mazda ad acta gelegt.

(Bild: Mazda)

Mit dem neuen CX-80 rundet Mazda sein mittlerweile durchaus breites Crossover-Portfolio nach oben ab. Der Vorverkauf von Mazdas neuem, knapp fünf Meter langen Spitzenmodell mit drei Sitzreihen startet am 7. Mai. In den Handel rollt das Modell dann im Herbst. Der Einstiegspreis des CX-80 e-Skyactiv PHEV in der Ausstattungslinie Exlusive-Line liegt bei 55.350 Euro.

Im Visier hat der japanische Hersteller mit seinem neuen Flaggschiff vor allem Käufer, die Wert auf ein großzügiges Raumangebot legen. Im Crossover haben bis zu sieben Insassen Platz. Es sind drei verschiedene Sitzkonfigurationen mit sechs oder sieben Sitzen verfügbar. Dabei unterscheidet sich jeweils die zweite Sitzreihe. Die Siebensitzer-Variante ist mit einer verschiebbaren 40:60 geteilten Sitzbank in der zweiten Reihe ausgerüstet. In den Sechssitzer-Versionen verfügt der Mazda CX-80 über eine sogenannte „Captain Seat"-Konfiguration mit zwei Einzelsitzen. Die serienmäßige dritte Sitzreihe des Mazda CX-80 besteht in allen Ausstattungen aus zwei einzeln aufklappbaren Sitzen. Die hinteren Türausschnitte hat Mazda so gestaltet, dass der Zugang möglichst komfortabel ist.

Beim Antrieb haben die Kunden die Wahl zwischen einem 241 kW/327 PS starken Plug-in-Hybridantrieb mit einer elektrischen Reichweite von 60 km und einem 3,3-Liter Reihensechszylinder-Dieselmotor mit 187 kW/254 PS Leistung. Der ursprünglich ebenfalls geplante dritte Antrieb, ein Sechszylinder-Benziner, kommt nicht. Wobei Bernhard Kaplan, Geschäftsführer von Mazda Deutschland, betont, dass dieser Motor ohnehin nur eine untergeordnete Rolle gespielt hätte.

Sowohl der Diesel als auch der Plug-in-Hybridantrieb sind an ein Achtstufen-Automatikgetriebe gekoppelt und standardmäßig mit Mazdas Allradsystem kombiniert. Dieses treibt vorwiegend die Hinterräder an und versorgt die Vorderräder je nach Fahrsituation und Fahrmodus variabel mit Drehmoment.

Bildergalerie

Wert hat Mazda bei seinem neuen Modell auf eine gute Rundumsicht gelegt: Bereiche vor dem Fahrzeug, die von der Karosserie verdeckt sind, macht ein 360-Grad-Monitor mit See-Through-View-Funktion sichtbar. Zu erwähnen ist auch die sogenannte „Trailer-Hitch-View-Funktion". Sie erleichtert das Ankuppeln eines Anhängers per Darstellung auf dem zentralen 12,3-Zoll-Infotainment-Touchscreen. Dank einer Anhängelast bis zu 2.500 Kilogramm dürfte so mancher Käufer diese Funktion auch tatsächlich nutzen.

Mit an Bord ist auch das sogenannte Driver-Personalization-System, das Mazda erstmals im Mazda CX-60 eingesetzt hatte. Es erkennt mittels Kamera, wer auf dem Fahrersitz Platz genommen hat, und passt Sitzposition, Lenkrad, Spiegel, Head-up-Display und sogar die Sound- und Klimaeinstellungen automatisch an den Körperbau oder die persönlich gespeicherte Konfiguration an. Das Smartphone lässt sich kabellos mit Apple CarPlay oder Android Auto verbinden. Ebenfalls mit an Bord ist die neue Alexa-Sprachsteuerung.

Zu den neuen Assistenzsystemen zählen eine Unterstützung für unaufmerksame Fahrer und der Frontkollisionsschutz des Notbremsassistenten. Dieser soll Kollisionen mit entgegenkommenden Fahrzeugen abmildern. Ebenfalls neu ist ein Ausweichassistent, der dazu beiträgt, Zusammenstöße mit entgegenkommenden Fahrzeugen zu vermeiden. Eine neue Rücksitz-Belegungswarnung weist den Fahrer zudem beim Aussteigen auf Gegenstände oder Passagiere hin, die sich möglicherweise noch auf den Rücksitzen befinden. Wie für die anderen Mazda-Modelle gilt auch für den CX-80 eine sechsjährige Herstellergarantie.

(ID:50006801)