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Nach zwei Jahren Testphase: Der digitale Euro kommt - Das sollten Sie wissen

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Der Euro steht möglicherweise vor der größten Veränderung seit seiner Einführung: Bald könnte es ihn auch in digitaler Form geben. Die Europäische Zentralbank hat nach einer zweijährigen Untersuchungsphase beschlossen, den digitalen Euro technisch und rechtlich vorzubereiten.

Der Euro auf dem Smartphone

Der digitale Euro soll Bargeld nicht ersetzen, sondern ergänzen.

Bild: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa

Doch was soll ein digitaler Euro sein? Für die EZB ist es eine wichtige Maßnahme, um die Währung auf die Zukunft vorzubereiten. Rein praktisch soll der digitale Euro wie Bargeld funktionieren, nur eben, dass man keine Münzen und Scheine mehr in die Hand nehmen muss. Bezahlt wird per Handy, laut EZB ohne zusätzliche Gebühren und mit den höchsten Datenschutzstandards.

Weil viele Leute eine Abschaffung des Bargelds befürchten, betont die EZB an vielen Stellen, dass der digitale Euro Bargeld nur ergänzen soll. Münzen und Scheine soll es auch weiterhin geben. Was man sich rund um den digitalen Euro bisher ausgedacht hat, ist in einem Bericht zusammengefasst worden.

Wichtige Merkmale des digitalen Euro

Die Bezahlung mit dem digitalen Euro soll über Apps, ähnlich wie bei Apple oder Google Pay, bzw. auch über Karten möglich sein.

Bild: CHIP

So soll der digitale Euro umgesetzt werden:

Der digitale Euro ist noch längst nicht fertig, viele wichtige Punkte fehlen noch. Trotzdem schätzen Experten, dass man in vier bis fünf Jahren damit bezahlen kann, wenn das Projekt durchgezogen wird.

Neben der konkreten technischen Umsetzung ist vor allem der rechtliche Rahmen für einen digitalen Euro noch eine Baustelle. Dafür liegt ein Vorschlag auf dem Tisch. Das Gesetzgebungsverfahren soll in den nächsten Jahren parallel zur technischen Vorbereitung laufen.

Smartphones im Test

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