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Versteckter FritzBox-Beschleuniger: Oft übersehene Funktion bevorzugt Geräte

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Über die FritzBox können Sie gezielt steuern, welche Geräte oder Programme beim Internetzugang bevorzugt behandelt werden sollen. So richten Sie den FritzBox-Beschleuniger ein.

Wenn der Videostream plötzlich kleine Klötzchen zeigt oder Teams immer wieder eine schlechte Netzwerkqualität anmahnt, sollten Sie aktiv werden. Natürlich kann es auch gut sein, dass Ihr Internet-Provider nicht die versprochene Download-Geschwindigkeit liefert. In diesen Fällen sollten Sie nachmessen.

Es kann aber auch sein, dass sich bei Ihnen im WLAN verschiedene Geräte bzw. Programme gegenseitig in die Quere kommen und den Upload verstopfen. Die gute Nachricht: Die FritzBox kann Ordnung ins Chaos bringen und die wichtigen Dinge priorisieren.

Im Fachjargon werden diese Vorfahrtsregeln auch als Quality of Service bezeichnet und die meisten WLAN-Router beherrschen das. Doch in der Regel müssen Sie die Einrichtung selbst machen. So klappt das bei der FritzBox.

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Priorisierung in der FritzBox nutzen

Die FritzBox kennt drei Kategorien zur Priorisierung, am wichtigsten sind Echtzeitanwendungen.

Bild: Screenshot/CHIP

Die Anlaufstelle für die Priorisierung ist bei der FritzBox im Bereich "Internet" zu finden. Steuern Sie dort den Punkt "Filter" an und danach das Tab "Priorisierung". Sie finden dort drei Bereiche:

Beachten Sie: Die Priorisierung klappt nicht, wenn die FritzBox als Mesh-Repeater konfiguriert ist. In diesem Fall müssen Sie die Einstellungen am Mesh-Master vornehmen. Auch im Gast-Netz lässt sich nichts priorisieren. Weiterhin gelten die Priorisierungsregeln nur für IPv4-Daten. IPv6-Daten von Netzwerkgeräten und -anwendungen werden nicht priorisiert.

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Wichtige Geräte priorisieren

Sie können einzelnen Geräten eine höhere Priorität einräumen.

Bild: Screenshot/CHIP

Wenn Sie im Homeoffice schwitzen und der Rest der Familie Urlaub hat, aber mit zahlreichen Geräten die Internetverbindung richtig auslastet, können Sie Ihre Arbeitsgeräte priorisieren. So stellen Sie sicher, dass Ihre Videokonferenz nicht vom riesigen Fortnite-Update der Kinder gebremst wird. Legen Sie bei "Priorisierte Anwendungen" eine neue Regel an.

Wählen Sie Ihr Notebook aus der Geräteliste aus. Taucht es nicht in der Liste auf oder hat es keinen eindeutigen Namen, können Sie Geräte auch über die IP-Adresse hinzufügen. Eine Suchfunktion fehlt an dieser Stelle leider. Haben Sie das richtige Gerät gefunden, wählen Sie bei der Liste der Netzwerkanwendungen "Alle" aus und speichern die Regel mit "OK" ab.

Einzelne Anwendungen priorisieren

Einzelne Anwendungen müssen Sie meist selbst hinterlegen, dann können Sie sie priorisieren.

Bild: Screenshot/CHIP

Was auch möglich ist, ist die Priorisierung einzelner Anwendungen. Das kann ein Online-Game sein oder Ihre VPN-Verbindung zum Arbeitgeber. Auch hier legen Sie wieder eine neue Regel an und wählen im ersten Schritt das Gerät aus. Bei Netzwerkanwendung wählen Sie dann zum Beispiel einen der vorgefertigten Einträge wie "MS Remote Desktop" oder "Surfen" aus.

Über das Tab "Listen" können Sie auch eigene Netzwerkanwendungen hinzufügen. Dafür vergeben Sie erst einen Namen und ordnen dann die nötigen Protokolle sowie Quell- und Zielports zu. Das können einige sein, etwa für FIFA:

Für OpenVPN sind es dagegen nur:

Eine Übersicht für viele Spiele und Programme gibt es auf dieser Webseite.

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