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Schnäppchenjäger an Asien-Börsen unterwegs

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Der Börsen-Tag Schnäppchenjäger an Asien-Börsen unterwegs

26.04.2024, 08:12 Uhr

Überwiegend mit Aufschlägen präsentieren sich die Börsen in Ostasien, während Australien die regionalen Verluste des Vortages nach der Feiertagspause nachholt. Gesucht sind tendenziell Technologiewerte, nachdem Microsoft und Alphabet mit ihren Geschäftsausweisen in den USA überzeugt haben. Dass Intel mit dem Ausblick enttäuscht, tut der positiven Stimmung keinen Abbruch. Dass sich die regionalen Börsen nach den schwachen US-Vorgaben so wacker schlagen, überrascht einige Marktbeobachter. Denn außer den positiv aufgenommenen Geschäftszahlen von Microsoft und Alphabet lassen sich wenig Treiber finden.

Das beherrschende Thema liefert die Bank of Japan, die mit ihren Entscheidungen den japanischen Aktienmarkt antreibt, gleichwohl einige Marktteilnehmer aber auch ratlos zurücklässt. Die japanische Notenbank hat ihr Zinsziel unverändert gelassen, einen Monat nach ihrer ersten Zinserhöhung seit 17 Jahren. Der Zinssatz liegt weiterhin in einer Spanne von 0 bis 0,1 Prozent. In ihrem Quartalsausblick äußerte die BoJ zudem die Ansicht, dass die Inflation in den nächsten drei Jahren wahrscheinlich bei etwa dem Ziel der Bank von 2 Prozent bleiben werde.

Während der Nikkei mit den eher taubenhaften Äußerungen der BoJ um 0,8 Prozent auf 37.939 Punkte zulegt, rutscht der Yen deutlich ab und setzt seine Talfahrt auf den niedrigsten Niveaus seit 34 Jahren fort. In China klettert der HSI auf ein Fünfmonatshoch, der Index steigt um zwei Prozent. Auf dem Festland gewinnt der Shanghai Composite 0,8 Prozent. In Australien holt der Leitindex die Verluste des Vortages nach und büßt 1,2 Prozent ein. Nach der Ankündigung, den Wettbewerber Anglo American übernehmen zu wollen, fallen BHP um 4,4 Prozent. Der südkoreanische Kospi legt um 1,2 Prozent zu - gestützt von Halbleiter- und Werfttiteln. Händler sprechen von Schnäppchenjagden nach den Vortagesverlusten. So erholen sich im Technologiesektor SK Hynix um 3,6 Prozent und Samsung Electronics um 0,8 Prozent.

Quelle: ntv.de

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