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Darum ist jetzt auch Rudi Völler Dynamo Dresden-Fan

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Jetzt gilt´s für Dynamos Interimstrainer um Heiko Scholz (58) und Ulf Kirsten (58): Mittwoch (20.20 Uhr, live im MDR) steigt im Sachsenpokal-Halbfnale beim FSV Zwickau die erste Bewährungsprobe.

Die große Frage: Wie wollen die zwei SGD-Idole zusammen mit U19-Coach Willi Weiße (36) der völlig verunsicherten Mannschaft wieder Leben einhauchen?

„Die Jungs brauchen wieder Spaß, Lust und Freiheit. Dazu die Basics wie Intensität, Einstellung, Zweikampfverhalten. Denn fußballspielen können die alle", erklärt Scholz.

Immerhin drückt dafür gefühlt halb Deutschland die Daumen.

„Sogar Rudi Völler hat bei mir angerufen und uns für die letzten Spiele alles Gute gewünscht", verrät Scholz. „Darüber habe ich mich sehr gefreut. Da sieht man was für eine Strahlkraft Dynamo hat, wenn sogar der DFB-Sportdirektor an uns denkt."

Was freilich auch daran liegt, dass Völler mit Kirsten und Scholz gemeinsam in Leverkusen gekickt hat.

DFB-Sportdirektor Rudi Völler drückt Dynamo die Daumen

Nur gute Wünsche werden freilich nicht helfen, das wissen auch die Interimstrainer.

„Die Jungs müssen jede Trainingseinheit so nutzen, wie wir es vorgeben", stellt Scholz deshalb klar. „Wenn einer jetzt im Kopf woanders ist, brauchen wir ihn nicht."

Bedeutet: Nebengeräusche wie auslaufende Verträge müssen jetzt beiseite geschoben werden.

„Auch meiner läuft aus. Aber das ist jetzt alles nicht wichtig. Jetzt geht es nur um Dynamo Dresden", sagt „Scholle" der bei der SGD längst zur Identifikationsfigur geworden ist.

„Zwickau ist wie Europacup"

Und dem man deshalb auch abnimmt, wenn er vorm Pokalspiel in Zwickau sagt: „Das ist in der jetzigen Situation wie ein Europacupspiel für uns."

Entsprechend gründlich haben Scholz und sein Team sich auf den Regionalligisten vorbereitet: „Die letzten drei Spiele von ihnen haben wir uns angesehen."

Ob es im Dynamo-Team die eine oder andere Veränderung gibt, ist noch offen. Möglich, dass Keeper Stefan Drljaca nach seiner Langzeitverletzung (Oberschenkel) sein Comeback gibt. Scholz: „Das werden wir im Trainerteam noch besprechen."

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