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Jetzt steht es fest: Die Süßwaren-Ketten Hussel, Arko und Eilles sind gerettet! Sie werden von dem Thüringer Süßigkeiten-Hersteller Viba Sweets übernommen. Ost-Firma kauft West-Konzern! Der neue Hussel-Eigentümer ist vor allem für seine Nougat-Produkte der Marken Viba und Heilemann bekannt. Rund 160 der bisher 200 Standorte der drei Marken sollen erhalten bleiben, teilte das Unternehmen am Freitag mit. ABER: Bei den Mitarbeitern wird der Rotstift angesetzt. Zuletzt arbeiteten bei den Ketten 1200 Mitarbeiter, nur rund 600 sollen jedoch übernommen werden. Die Gesellschafter von Viba Sweets erklärten, dass sie den Einkauf in den Filialen künftig zum „Erlebnis für Kunden" machen wollten. Dann könnten sich die Geschäfte auch in Innenstädten behaupten. Die Übernahme soll zum 1. Mai dieses Jahres erfolgen. Viba Sweets wächst damit nach eigenen Angaben von derzeit rund 450 Mitarbeitern auf mehr als 1000. Der Schritt erfolge in wirtschaftlich turbulenten Zeiten, hieß es. Hintergrund: Zuletzt waren etwa wichtige Rohstoffe wie Kakao deutlich teurer geworden. Bei Arko werden neben Kaffee auch Pralinen, Süßwaren und Gebäck verkauft Die drei Ketten sind vor allem im Süßwaren-Sektor tätig, gehörten bislang zur Deutschen Confiserie Gruppe mit Sitz im schleswig-holsteinischen Wahlstedt. Sie verkaufen Kekse, Pralinen und Schokolade. Die Arko GmbH vertreibt außerdem Kaffee in zuletzt rund 100 norddeutschen Filialen, die Eilles GmbH & Co. KG verkauft auch Tee. Arko und Eilles hatten im September 2018 Hussel übernommen. Die Hussel GmbH gilt als Nummer eins im deutschen Süßwaren-Markt, der Marktanteil liegt bei rund zehn Prozent. Sie wurde 1949 in Hagen gegründet. Arko selbst hatte 2016 die 35 Fachgeschäfte der Marke Eilles vom Kaffeeröster Darboven übernommen. Damals hatte Darboven im Gegenzug die kleine Kaffeerösterei von Arko übernommen. Bereits 2021 hatten Arko, Hussel und Eilles als Folge der Corona-Krise eine Insolvenz in Eigenregie beantragt und sich letztlich retten können. ER leitet Deutschland-FilialenIKEA-Boss kündigt Sensation an Quelle: BILD17.04.2024Neue Eigentümer wollen Filialen verändern