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Frederik & Mary von Dänemark: "Gierig & altmodisch": Nach 100 Tagen Regentschaft rechnet Royal-Experte ab

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Die ersten 100 Tage als König und Königin haben Frederik und Mary von Dänemark hinter sich. Bei einigen Royal-Experten sind sie bereits unten durch.

100 Tage ist es jetzt her, dass König Frederik X. (55) und Königin Mary (52) den dänischen Thron bestiegen. Im Zuge von Königin Margrethes (84) überraschender Abdankung rückten Frederik und seine Mary am 14. Januar 2024 nach und sorgten seither nicht nur für Begeisterung unter den Dänen. Die Bezeichnung "Ferienkönig" kursierte zuletzt und sorgte unter Royal-Fans für Unmut. Doch ein ganz anderer Aspekt scheint Royal-Experte Kim Bach bei "Ekstra Bladet" laut zu stören: Das Königshaus habe seiner Ansicht nach seit der Thronübernahme Rückschritte gemacht. Diese Ansicht schlüsselt er in drei Aspekte auf - und fällt dabei harte Urteile.

Royal-Experte fällt hartes Urteil über König Frederiks erste 100 Tage als Regent

So leitet er seinen Meinungsbeitrag mit einem schonungslosen Satz ein: "Im Großen und Ganzen geht es nicht darum, was Frederik in den 100 Tagen, die er König ist, getan hat, sondern eher darum, was er nicht getan hat, und er hat das Königshaus ganz sicher nicht modernisiert." Diese Auffassung führt er daraufhin weiter aus. Das Königshaus sei nicht "offener geworden", sondern hätte sich im Gegenteil eher zurückgezogen. 

Zudem sei es "noch gieriger geworden", formuliert er scharf. Mit diesem Kommentar bezieht er sich auf die Tatsache, dass trotz Margrethes Abdankung und dem Anfang 2023 durchgesetzten Titelentzug zur Verschlankung der royalen Riege derzeit "drei Majestäten" bestehen würden, und Frederik außerdem eine "kräftige Gehaltserhöhung" bevorstehe.

"Die Lüge von einem schlankeren Königshaus war noch nie so groß wie heute"

Zuletzt sei der Umgang mit Geld außerdem undurchsichtiger geworden, bemängelt Bach. Damit spielt er auf einen "außerordentlichen Zuschuss" in Höhe von rund vier Millionen Euro an, der dem Königshaus in diesem Jahr zugutekommen soll. Was mit dem Geld passiere, sei unklar. Für die Instandhaltung von Schloss Sorgenfri solle obendrein künftig der Staat aufkommen und nicht mehr - wie vorher - das Königshaus selbst. Dass Ministerpräsidentin Mette Frederiksen (46) Frederik "vergolden" wolle, sei zwar nicht seine Schuld, doch er hätte auch einfach dankend ablehnen können, echauffiert er sich weiter. "Die Lüge von einem schlankeren Königshaus war noch nie so groß wie heute", wird Bach an dieser Stelle aus einem anderen Beitrag zitiert. 

Das dänische Königspaar bekommt auch positives Feedback

Doch die zugegebenermaßen sehr harte Kritik am neuen Königspaar bekommt auch Gegenwind. So veröffentliche das Magazin "Billed Bladet" mit Expertin Marianne Singer eine deutlich positivere Bilanz. Ihrer Meinung nach habe das Königshaus durchaus "vom ersten Tag an damit begonnen, die königliche Familie in mehreren Bereichen zu modernisieren." Frederik und Mary hätten sich ihrer Ansicht nach schon im Vorhinein viele Gedanken darüber gemacht, was für ein Königspaar sie sein wollten.

Margrethes bisherige Hoflieferanten hätten ihr Prädikat verloren, es seien am Hof neue Titel verteilt worden, argumentiert sie weiter für das Monarchenpaar. Zudem sei neu, dass auch das "Frederik VIII."-Palais, das bisher nur privat genutzt worden war, inzwischen auch für offizielle Anlässe zum Einsatz kommt. Auch Kronprinz Christians (18) Rolle sei gewachsen: Er habe seinen Vater bereits bei zwei Unterschriften vertreten. 

Royal-Expertin: Frederik hat die "ersten 100 Tage damit verbracht, sich in seine Position als neuer König einzuleben"

Auch gegen die böswillige Bezeichnung "Ferienkönig", die sich Frederik durch vermehrte Urlaube nach Amtsantritt einhandelte, weiß Singer zu argumentieren. "Wenn man sich fragt, warum man sie nicht öfter sieht, muss man bedenken, dass auch hinter den Kulissen eine Menge Arbeit geleistet wird. Den Rahmen für eine neue königliche Familie zu schaffen, ist eine große Aufgabe." In den kommenden Monaten würden die sich die beiden auch wieder öfter der Öffentlichkeit zeigen, unter anderem bei Staatsbesuchen in Schweden und Norwegen. Trotzdem habe "der König die 100 Tage damit verbracht, sich in seine Position als neuer König einzuleben", heißt es in Singers Statement. Alles in allem zeige die bisherige Amtszeit der beiden aber vor allem auch, dass sie "ein Team" seien, das sich gegenseitig gut ergänze.

Auch wenn Kim Bach mit dem Königshaus hart ins Gericht geht, sind andere Experten dem neuen Monarchenpaar wohlgesonnen. Nach nur 100 Tagen, die Frederik und Mary überraschend in einer neuen, verantwortungsvollen Rolle verbracht haben, kann man schließlich auch nicht erwarten, dass sie bereits alles perfekt machen.

"Ferienkönig": Erneuter Urlaub sorgt für Unmut © © Getty Images

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