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17:37 DAX bleibt am Ende Schlimmeres erspart

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17:37 Uhr

DAX bleibt am Ende Schlimmeres erspart

Es kam dann doch nicht so schlimm: Die deutschen Aktienindizes haben sich am Nachmittag deutlich von den Tagestiefs lösen können. Der DAX ging mit einem Minus von 0,6 Prozent auf 17.737 Punkte ins Wochenende. Am Vormittag war der deutsche Leitindex bis auf 17.627 Zähler abgesackt. Der EUROSTOXX50 notierte 0,3 Prozent tiefer bei 4922 Stellen.

Meldungen über Explosionen nahe der iranischen Stadt Isfahan schürten Sorgen vor einem weiteren Drehen an der Eskalationsspirale im Nahen Osten. Der unverändert schwelende Konflikt sorgte für Zurückhaltung bei den Investoren. Die iranische Reaktion auf den mutmaßlichen israelischen Vergeltungsangriff linderte deren Sorgen.

Unter den Einzelwerten setzten im DAX Sartorius ihre Talfahrt mit einem Abschlag von 2,4 Prozent fort. Am Donnerstag hatten sie nach enttäuschenden Quartalszahlen bereits mehr als 15 Prozent verloren.

Unter Bitcoin-Anlegern sorgte das sogenannte Halving für Gesprächsstoff. Laut Timo Emden vom Analysehaus Emden Research dürfte das Ereignis wohl in der kommenden Nacht über die Bühne gehen. Damit stehe "eines der größten Ereignisse im Kryptobereich in diesem Jahr" bevor, sagte Chris Gannatti vom Vermögensverwalter WisdomTree, der börsengehandelte Bitcoin-Fonds vertreibt. Für Krypto-Enthusiasten verknappt dieses etwa alle vier Jahre stattfindende Ereignis eine begehrte Ware und steigert damit ihren Wert. Kritiker bezeichnen es dagegen als simple technische Änderung, die von Spekulanten aufgebauscht werde, um die Kurse kurzfristig in die Höhe zu treiben.

17:20 Uhr

Experten: Deutschland bleibt in diesem Jahr über EZB-Inflationsziel

(Foto: Marijan Murat/dpa)

Wirtschaftsexperten aus aller Welt erwarten einen Rückgang der Inflationsraten in den kommenden Jahren. Das geht aus dem Economic Experts Survey hervor, einer vierteljährlichen Umfrage des IFO-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik. Demnach wird die Inflationsrate im Jahr 2024 weltweit 4,6 Prozent erreichen, im kommenden Jahr dann 4,4 Prozent und 2027 noch 4,0 Prozent. In Deutschland werden für dieses Jahr 3,1 Prozent erwartet, in Österreich 4,2 und in der Schweiz 1,8 Prozent.

"Im Vergleich zum vorherigen Quartal sind die Inflationserwartungen für dieses Jahr erneut gesunken", sagte IFO-Forscher Niklas Potrafke. "Doch gehen die Experten in der mittleren Frist von weiterhin recht hohen Inflationsraten weltweit aus, die über den Inflationszielen der Zentralbanken liegen."

17:04 Uhr

Warum das zweite Quartal noch holpriger werden könnte

Die Dynamik, mit der die Aktienmärkte im ersten Quartal nach oben geschossen sind, war schon erstaunlich. Einer der Haupttreiber hierfür war die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen. Aber was passiert, wenn diese noch länger auf sich warten lassen? Stehen den Börsen dann unruhigere Zeiten bevor? Friedhelm Tilgen spricht darüber mit Dirk Grunert von Morgan Stanley.

16:43 Uhr

Bericht: Thyssenkrupp geht juristisch gegen Niederlande vor

Der Industriekonzern Thyssenkrupp geht einem Zeitungsbericht zufolge wegen einer milliardenschweren verlorenen U-Boot-Ausschreibung juristisch gegen die Niederlande vor. Die Rüstungssparte TKMS habe bei einem Gericht in Den Haag Einspruch gegen die Vergabeentscheidung an den französischen Wettbewerber Naval eingereicht, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf das Unternehmen. Das Verteidigungsministerium in Den Haag teilte dem Blatt zufolge mit, von den beiden unterlegenen Bieterparteien habe sich nur die deutsche zu dem Schritt entschieden.

16:30 Uhr

Navidi: "Deutschland bietet Investoren keine Anreize"

Der IWF senkt seine Prognose für die deutsche Wirtschaft deutlich. Deutschland belegt damit den letzten Platz der Industrienationen. Welche wirtschaftspolitischen Verfehlungen dazu geführt haben, erläutert Sandra Navidi von BeyondGlobal.

16:11 Uhr

Netflix-Aktie schmiert ab

Die jüngste Eskalation im Konflikt zwischen Israel und dem Iran hat zum Start in den heutigen Handel die Stimmung an den US-Börsen gedämpft. Vor dem Wochenende, das neue schlechte Nachrichten bringen könnte, agieren die Anleger vorsichtig, wie es heißt. Der Dow-Jones-Index gewann 0,2 Prozent auf 37.849 Punkte. Der S&P 500 notierte 0,1 Prozent niedriger. Der Nasdaq-Composite gab um 0,6 Prozent nach, auch belastet von der Netflix-Aktie. Diese fiel um 6,7 Prozent, nachdem der Streaminganbieter zwar gute Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt, dabei aber einen pessimistischen Ausblick gegeben hat.

Konjunkturdaten gab es heute nicht, dafür haben - unter anderem - Procter & Gamble und American Express im Zuge der laufenden Bilanzsaison Zahlen veröffentlicht. Procter & Gamble hat im dritten Geschäftsquartal mehr verdient als erwartet, doch verfehlte der Umsatz die Erwartungen. Seine Gewinnprognose hob der Konsumgüterkonzern an, das Umsatzziel bestätigte er. Für die Aktie ging es um 2,3 Prozent nach unten. American Express überraschte positiv mit den Quartalszahlen. Die Aktie gewann 3,2 Prozent.

15:45 Uhr

Easyjet-Europachef: Deutschland in Europa nicht wettbewerbsfähig

(Foto: dpa)

Der britische Billigflieger Easyjet sieht wegen der hohen Luftfahrtgebühren derzeit kaum Raum für deutliches Wachstum in Deutschland. Man fahre zwar am Berliner Flughafen in diesem Sommer die Kapazität um rund sieben Prozent hoch und biete 200.000 Sitzplätze zusätzlich an, sagte Easyjet-Europachef Thomas Haagensen. Allerdings verhinderten die im internationalen Vergleich hohen Standortkosten rund ums Fliegen spürbares Wachstum. "In Europa ist Deutschland nicht wettbewerbsfähig."

"Deutschland ist dabei, sich aus dem Markt zu preisen", sagte Berlins Tourismus-Chef Burkhard Kieker. Hier müsse die Politik Maß halten und die Luftfahrt mit Anreizen stimulieren.

15:21 Uhr

Koppelt sich die EZB bei den Zinsen von der Fed ab? Experten entwerfen bereits Szenario

(Foto: picture alliance / Oliver Berg/d)

US-Dollar und Euro beim Wechselkurs praktisch gleichauf: Dieses Szenario einer Parität könnte Wirklichkeit werden, wenn die Zinswende in den USA weit später eingeleitet wird als im Euroraum - wonach es derzeit aussieht. Die Experten der Commerzbank erwarten bei deutlich veränderten Zinsdifferenzen zum Jahresende einen Fall des Euro-Wechselkurses in Richtung des Gleichstandes: "Das Abkoppeln der EZB von der Fed vergrößert den erwarteten Zinsnachteil des Euro und spricht für eine weitere Abwertung des Euro", so Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer und Fed-Beobachter Bernd Weidensteiner.

Von derzeit rund 1,06 Dollar dürfte der Kurs demnach auf 1,04 Dollar zum Jahresende abbröckeln. Dabei unterstellen die Experten, dass die US-Notenbank Fed die erste Zinssenkung erst im Dezember einleitet, die EZB aber bereits im Juni den ersten Lockerungsschritt geht und drei weitere nach unten folgen lassen wird. Auf der Jagd nach Rendite werden die Kapitalströme der Investoren in den Währungsraum gelenkt, der ihnen höhere Zinsgewinne verspricht.

14:54 Uhr

Procter & Gamble steigert unerwartet Gewinn

Procter & Gamble hat im dritten Geschäftsquartal mehr verdient als am Markt erwartet und seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr angehoben. Der US-Konsumgüterriese aus Cincinnati meldete für die Monate Januar bis März einen Gewinn je Aktie von 1,52 Dollar, verglichen mit 1,37 Dollar im Vorjahr. Von Factset befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit 1,42 Dollar Gewinn pro Aktie gerechnet.

Der Umsatz stieg um ein Prozent auf 20,2 Milliarden Dollar und blieb damit unter den von der Wall Street erwarteten 20,4 Milliarden Dollar. Organisch, also vor Wechselkurseffekten und Portfolioveränderungen, betrug das Wachstum drei Prozent. Preiserhöhungen für Windeln und Rasierklingen sorgen nach Unternehmensangaben für mehr Umsatz und Gewinn.

14:29 Uhr

Tesla beordert Tausende Cybertrucks zurück

Tesla ruft 3878 Modelle des Elektro-Cybertrucks wegen eines Problems mit dem Gaspedal zurück. Die US-Fahrzeugsicherheitsbehörde (NHTSA) teilte mit, dass sich das Gaspedal des Cybertruck lösen und verklemmen könnte. Das könnte dazu führen, dass das Fahrzeug unbeabsichtigt beschleunige und das Risiko eines Unfalls erhöhe. Das Problem betreffe bestimmte Cybertrucks des Jahres 2024. Tesla werde das Gaspedal kostenlos ersetzen oder reparieren, so die NHTSA.

Der Cybertruck, Teslas neuestes Elektrofahrzeug, kam im November auf den Markt. Das günstigste Modell wird für rund 76.000 Dollar verkauft. Eine teurere Version, genannt Cyberbeast, beginnt bei etwa 96.000 Dollar.

Teslas Cybertruck ist rund drei Tonnen schwer und hat eine Karosserie aus dickem Edelstahl.

(Foto: Andrej Sokolow/dpa)

Lesen Sie hier: Angeberauto im Test: Tesla Cybertruck fährt wie ein Porsche mit Pritsche

14:03 Uhr

Siemens-Rivale plant Milliarden-Deal

Schneider Electric ist Informanten zufolge in Gesprächen, um die Kontrolle über das Ingenieursoftware-Unternehmen Bentley Systems zu übernehmen, in einer Transaktion mit einem Wert von mehr als 15 Milliarden US-Dollar.

Nach Angaben von mehreren Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, befinden sich die Unternehmen in einem frühen Stadium der Gespräche über ein Geschäft, bei dem das französische Unternehmen sein Softwaregeschäft mit Bentley zusammenlegen würde. Bentley bliebe ein börsennotiertes Unternehmen, das allerdings wesentlich größer wäre. Das familienkontrollierte Unternehmen Bentley hat einen Marktwert von 15,6 Milliarden Dollar. Die Aktien des Unternehmens schlossen am Donnerstag bei 52,06 Dollar mit einem Plus von rund 4 Prozent, nachdem die Nachrichtenagentur Reuters berichtet hatte, dass Bentley nach dem Erhalt von Übernahmeangeboten Alternativen prüft, darunter auch einen Verkauf.

13:54 Uhr

American Express liefert sehr gute Zahlen

(Foto: American Express)

American Express hat im ersten Quartal von der Ausgabefreude seiner Kunden profitiert. Der Gewinn fiel höher aus als von Analysten erwartet. Der Nettogewinn stieg auf 2,44 Milliarden US-Dollar von 1,82 Milliarden im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug 3,33 Dollar, womit die Factset-Analystenprognose von 2,95 Dollar deutlich übertroffen wurde. Der Umsatz stieg erwartungsgemäß um 11 Prozent auf 15,80 Milliarden Dollar.

Die Ausgaben der US-Karteninhaber legten um acht Prozent zu, bei den internationalen Kunden lag das Plus bei 13 Prozent nach wechselkursbedingten Anpassungen. CEO Stephen Squeri sieht eine andauernd hohe Nachfrage von jüngeren Millenials und Kunden der Generation Z.

13:29 Uhr

Armani schließt Verkauf oder Börsengang seines Unternehmens nicht mehr aus

Giorgio Armani

(Foto: imago images/ZUMA Wire)

Der italienische Designer Giorgio Armani hat die geschäftliche Unabhängigkeit seines Modeimperiums immer entschieden verteidigt - nun schließt der 89-Jährige einen Verkauf oder einen Börsengang nach seiner Ablösung an der Unternehmensspitze nicht mehr gänzlich aus.

Er erwäge "derzeit keinen Verkauf an einen großen Luxus-Konzern", wolle aber auch "nichts von vornherein ausschließen, denn das wäre kein sehr unternehmerisches Verhalten", äußerte Armani gegenüber der Finanzagentur Bloomberg. Auch ein Börsengang werde in seinem Unternehmen "noch nicht diskutiert", sei aber "eine Option, die - hoffen wir, in einer sehr fernen Zukunft - ins Auge gefasst werden könnte".

13:01 Uhr

"China fällt auf mittlere Sicht als Zugpferd aus"

Für die Weltwirtschaft sagt der IWF ein Wachstum von 3,2 Prozent voraus. Historisch gesehen ist das ein schwacher Wert. Was genau die Zahl bedeutet, wie es mittelfristig weitergeht und warum Deutschland bei der IWF-Prognose Schlusslicht ist, erklärt der Wirtschaftswissenschaftler Andreas Dombret im Gespräch mit ntv.

12:38 Uhr

Für Geldmarkt-Akteure gibt es wichtigere Sachen als Nahost

(Foto: picture alliance / Klaus Ohlenschläger)

Kaum verändert präsentiert sich der europäische Geldmarkt. Der sich verschärfende Konflikt im Nahen Osten spielt keine Rolle. Die Anleger interessieren sich vielmehr dafür, wie es geldpolitisch weitergeht. Während für den Dollarraum in der Zwischenzeit für das laufende Jahr nur noch Zinssenkungen von 40 Basispunkten eingepreist werden, deuten EZB-Aussagen an, dass die Zentralbank vermutlich im Juni erstmalig die Leitzinsen senken wird. Die Wahrscheinlichkeit einer Juni-Zinssenkung durch die EZB hat nach Aussage von EZB-Ratsmitglied Joachim Nagel zugenommen. Die Euro-Notenbank steht nach Einschätzung von Alexander Krüger, Chefvolkswirt von Hauck Aufhäuser Lampe, vor einer Serie von Zinssenkungen. Von der Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve werde sich die EZB nicht beeinflussen lassen.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,80 - 4,15 (3,85 - 4,05), Wochengeld: 3,83 - 4,18 (3,85 - 4,05), 1-Monats-Geld: 3,83 - 4,25 (3,85 - 4,05), 3-Monats-Geld: 3,80 - 4,20 (3,80 - 4,00), 6-Monats-Geld: 3,68 - 4,08 (3,75 - 4,00), 12-Monats-Geld: 3,58 - 3,98 (3,63 - 3,85), Euribors: 3 Monate: 3,8920 (3,8970), 6 Monate: 3,8460 (3,8430), 12 Monate: 3,7320 (3,7310)

12:25 Uhr

Guter Tag für Brauerei-Aktien - Royal Unibrew gehen durch die Decke

Richtig gut kommt der Zwischenbericht von Royal Unibrew an der Börse an, für die Aktie geht es gleich um 15,3 Prozent nach oben. Im Fahrwasser spült es die Aktien von Carlsberg (plus 2,2 Prozent) und Heineken (plus 1,2 Prozent) gleich mit hinauf. Nach einem überzeugenden Anstieg beim Umsatz wie auch dem EBIT im ersten Quartal wurde der Ausblick für das Jahr angehoben. Dies sollten die Analysten nun mit einer Anhebung ihrer Schätzungen honorieren.

(Foto: picture alliance / Koen Van Weel)

12:00 Uhr

DAX rutscht ab - Experte sieht "toxische Gemengelage"

Angesichts der unsicheren Lage im Nahen Osten geht der DAX zur Handelseröffnung auf Tauchstation. Der deutsche Leitindex sackt um etwa ein Prozent ab. Was bedeutet das für Anleger? Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar schätzt die Lage ein und sieht in einer möglichen US-Zinserhöhung einen weiteren "Giftcocktail".

11:48 Uhr

DAX-Rot wird etwas heller

Kurzer Blick auf das Frankfurter Börsengeschehen: Der DAX hat seine Verluste etwas eingrenzen können, er lag am Mittag nur noch 0,6 Prozent tiefer bei 17.725 Punkten. Der EUROSTOXX50 fiel um ebenfalls 0,6 Prozent auf 4907 Stellen.

11:29 Uhr

L'Oreal-Aktienkurs steigt nach kräftigem Umsatzplus

Die überraschend kräftige Umsatzsteigerung bei L'Oreal im ersten Quartal überzeugt die Anleger. Die Aktien des französischen Kosmetikkonzerns stiegen in der Spitze um mehr als sechs Prozent. Auf vergleichbarer Basis kletterte der Umsatz von Januar bis März um 9,4 Prozent auf 11,24 Milliarden Euro. Analysten von Jefferies hatten dagegen lediglich ein Umsatzplus von 6,1 Prozent prognostiziert.

Die Titel des Kosmetikherstellers Beiersdorf, die heute ex Dividende gehandelt werden, gehören mit einem Plus von 0,7 Prozent zu den wenigen Gewinnern im DAX.

11:22 Uhr

Unsicherheit nimmt zu - Zeit für Konsolidierung?

Nach dem starken ersten Quartal scheint der Schwung an den Märkten langsam abzuebben. Wie steht es um Wirtschaft und Konjunktur? Unter anderem darum geht es beim Ludwig-Erhard-Gipfel am Tegernsee. Friedhelm Tilgen spricht dort mit Thomas Kruse von der Fondsgesellschaft Amundi.

11:17 Uhr

Apple muss WhatsApp und Threads aus App Store kicken

Auf Anweisung der Regierung in Peking hat Apple die Programme WhatsApp und Threads des US-Konzerns Meta aus dem chinesischen App Store entfernt. Die chinesischen Behörden hätten dies mit Gefahren für die nationale Sicherheit begründet, so der US-Konzern. "Wir sind verpflichtet, die Gesetze in den Ländern, in denen wir tätig sind, zu befolgen, auch wenn wir anderer Meinung sind." Meta wollte sich zu diesem Thema nicht äußern und verwies auf Apple. Zunächst hatte das "Wall Street Journal" über den Vorfall berichtet.

Auf staatlichen Druck hatte der iPhone-Anbieter 2017 die App der New York Times wegen angeblicher Verletzung von Regularien aus dem chinesischen App Store entfernt. Damals hatte die Regierung mit der Verschärfung ihrer Zensur begonnen. Einigen Experten zufolge könnte die Löschung von WhatsApp und Threads mit einem neuen Gesetz zusammenhängen, das zu Monatsbeginn in Kraft trat. Es verpflichtet die Anbieter, ihre Programme bei den Behörden zu registrieren.

11:02 Uhr

Chinesische Retourkutsche auf US-Stahlzollpläne

(Foto: REUTERS)

Schnelle Reaktion aus Peking: Kurz nachdem die USA höhere Zölle auf chinesischen Stahl gefordert hatten, will China die Einfuhr einer wichtigen Industriechemikalie aus den Vereinigten Staaten in den chinesischen Markt verteuern. Das Handelsministerium kündigte den Schritt an und erklärte, eine Anti-Dumping-Untersuchung habe ergeben, dass billige Einfuhren von Propionsäure aus den USA der heimischen Chemieindustrie geschadet hätten. Importeure, die die Chemikalie aus den USA einführen wollen, müssen dafür nun eine zusätzliche Gebühr an den chinesischen Zoll entrichten.

Propionsäure ist ein feines chemisches Produkt, das hauptsächlich zur Herstellung von Konservierungsmitteln, Pilzbekämpfungsmitteln, Herbiziden und pharmazeutischen Zwischenprodukten verwendet wird.

10:47 Uhr

"Die Nachrichtenlage ist direkt an den Charts zu erkennen"

Die mutmaßliche Eskalation in Nahen Osten macht sich direkt an der Börse bemerkbar, wie ntv-Reporterin Corinna Wohlfeil auf dem Frankfurter Parkett beobachten kann. Neben den Ausschlägen beim Ölpreis reagiert auch der Rentenmarkt nervös.

10:19 Uhr

Fed-Banker Bostic zeigt sich "offen für Zinserhöhung"

Angesichts der zähen Inflation in den USA schließt Währungshüter Raphael Bostic eine Zinserhöhung nicht aus. "Wenn die Inflation ins Stocken gerät oder sich sogar in die entgegengesetzte Richtung bewegt, weg von unserem Ziel, glaube ich nicht, dass wir eine andere Möglichkeit haben, als darauf zu reagieren", sagt der Chef der regionalen Notenbank von Atlanta. "Wenn es den Anschein hat, dass die heutigen Beschränkungen nicht ausreichen, um das Ziel zu erreichen, wäre ich offen für eine Zinserhöhung."

Die Fortschritte auf dem Weg zum Inflationsziel der Fed von zwei Prozent haben sich in den letzten Monaten verlangsamt. So sehen die US-Notenbanker im Allgemeinen eine Zinssenkung nicht mehr als dringend erforderlich an. Die US-Notenbank hält den Schlüsselzins aktuell in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent.

09:55 Uhr

Was folgt auf das Bitcoin-Halving?

Der morgige Samstag ist für Bitcoin-Anleger ein ganz besonderer, denn dann steht das sogenannte Halving an. Das bedeutet, dass der Nachschub neuer Bitcoins halbiert wird. Was dahintersteckt und welche Auswirkungen das haben kann, fasst ntv zusammen.

09:34 Uhr

Das sind die Topverlierer in DAX und MDAX

Zu den größten Verlierern zählen im DAX unter anderem die Aktien von Siemens Energy und Sartorius, die sich jeweils um mehr als zwei Prozent verbilligten. Im MDAX geht es für Befesa 4,5 Prozent bergab. Morgan Stanley hat die Titel auf "Underweight" von "Equal-Weight" heruntergenommen.

09:17 Uhr

"Anleger wechseln in vermeintlich 'sichere Häfen'"

Nach einem versöhnlichen Wochenschluss sieht es für den DAX zum Start ins Freitagsgeschäft nicht aus. Der deutsche Börsenleitindex notiert aktuell rund 1 Prozent im Minus bei Kursen um 17.660 Punkte. Am Donnerstag hatte er den Handel mit 17.837 Zählern 0,4 Prozent fester beendet. Während die Vorgaben von der Wall Street noch uneinheitlich ausfielen, geht es an den asiatischen Aktienmärkten zum Teil sehr deutlich abwärts. Der Grund ist eine mögliche weitere Eskalation in Nahost, nachdem Israel auf die iranischen Raketen- und Drohnenangriffe von vor einigen Tagen militärisch reagiert haben soll.

"Die Sorge der Anleger vor einer weiteren Eskalation in Nahost wird größer", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Corinna Wohlfeil. "Anleger wechseln in vermeintlich 'sichere Häfen'", erklärt sie. "Erstmal abwarten angesagt, wie sich die Lage weiter entwickelt."

08:59 Uhr

Rückgang der Erzeugerpreise schwächt sich deutlich ab

Der Rückgang der deutschen Erzeugerpreise hat sich im März überraschend stark verlangsamt. Die Hersteller gewerblicher Produkte - von Benzin bis Olivenöl - verlangten durchschnittlich 2,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Das war bereits der neunte Rückgang in Folge, aber auch der kleinste seit Beginn der Abwärtsspirale im Juli 2023. Ökonomen hatten mit einem stärkeren Rückgang von 3,2 Prozent gerechnet, nachdem es im Februar noch ein Minus von 4,1 Prozent gegeben hatte. Von Februar auf März zogen die Preise mit 0,2 Prozent doppelt so stark an wie erwartet.

In der Statistik werden die Preise für Produkte geführt, bevor sie weiterverarbeitet werden oder in den Groß- und Einzelhandel kommen. Sie lassen daher frühe Signale für die Entwicklung der Verbraucherpreise zu. Diese legten im März nur noch um 2,2 Prozent zu - das ist die niedrigste Inflationsrate seit fast drei Jahren. Die Bundesbank rechnet für den April mit einem weiteren Rückgang. "Im Mai könnte die Rate aber wieder auf einen Wert von etwa 3 Prozent zurückspringen, denn ein Jahr zuvor hatte die Einführung des Deutschlandtickets das Preisniveau gedämpft", warnt sie zugleich in ihrem aktuellen Monatsbericht.

08:44 Uhr

Umsatzwachstum sollte L'Oreal antreiben

Positiv stellen die Analysten von Jefferies das Umsatzplus von L'Oreal heraus. Dies liege im ersten Quartal bei einem bereinigten LFL-Wachstum von 8,1 Prozent im Vergleich zu den Konsensschätzungen von 6,0 Prozent. Die Luxusdivision habe leicht verfehlt, wurde aber durch die anhaltende Stärke im Bereich Consumer Products mehr als ausgeglichen. Mit Blick auf die Regionen überzeugte Europa. Die Aktie sollte von den Zahlen profitieren.

08:11 Uhr

Krisenstimmung an Asien-Börsen

Mit Meldungen, wonach Israel am frühen Morgen einen Vergeltungsschlag gegen Iran begonnen hat, geht es mit den Aktienkursen in Asien deutlich bergab. Dabei waren die meisten Marktbarometer aber bereits mit Abschlägen gestartet, nachdem in den USA am Donnerstag die Marktzinsen wieder gestiegen waren und die Tendenz am Aktienmarkt nach unten gezeigt hatte. Einige US-Notenbanker halten es inzwischen sogar für möglich, dass die Zinsen in diesem Jahr gar nicht mehr gesenkt werden. Hintergrund ist die hartnäckig hohe Inflation, gepaart mit einer robusten US-Konjunktur.

Ziel des israelischen Angriffs sei das Gebiet von Isfahan gewesen, heißt es in Medien. Vieles ist derzeit aber offenbar noch unklar über die israelische Aktion, die als Reaktion auf einen direkten Angriff des Iran vom vergangenen Wochenende gilt, bei dem mehr als 300 Drohnen und Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert worden waren. Explosionen werden derweil auch aus Syrien und Irak gemeldet.

Der Nikkei sackt um 2,4 Prozent ab auf 37.180 Punkte. In Seoul beträgt das Indexminus 1,8 Prozent, in Sydney 1,1 Prozent. An der chinesischen Börse geht es um 0,4 Prozent nach unten, in Hongkong um 1,2 Prozent. An allen Plätzen hatten die Indizes im Verlauf schon niedriger gelegen, zeigen also bereits eine Erholung von noch niedrigeren Tagestiefs. Auch am Devisenmarkt sind bereits wieder Gegenreaktionen zu beobachten. Der Dollar kommt nach einem kurzen Anstieg auf unter 1,0620 je Euro wieder zurück.

07:52 Uhr

Netflix zieht Neukunden an

Mit einem kräftigen Neukundenzuwachs hat Netflix die Markterwartungen das zweite Quartal in Folge deutlich übertroffen. Der Kundenstamm sei um 9,3 Millionen gewachsen, teilt der Streaming-Anbieter mit. Das ist fast doppelt so stark wie von Analysten vorhergesagt. Dadurch stieg der Umsatz um fast 15 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar. Der Gewinn verdoppelte sich nahezu auf 5,28 Dollar je Aktie. "Wir haben eine schwer zu kopierende Kombination aus einem starken Programm, hervorragenden Empfehlungen, einer großen Reichweite und einer intensiven Fangemeinde aufgebaut", so das Unternehmen.

07:49 Uhr

Risk-off ist das Gebot der Stunde

Die europäischen Aktienmärkte werden deutlich tiefer gesehen. So soll der DAX bei 17.576 Punkten nach einem Vortagesschluss bei 17.837 Zählern gesehen. Risk-off ist das Gebot der frühen Stunde. Dabei ist die Nachrichtenlage am Morgen noch etwas unübersichtlich. Israel hat wohl in der Nacht zum Vergeltungsschlag gegen den Iran ausgeholt. Ziel des Angriffs sei das Gebiet von Isfahan gewesen, wie eine mit der Situation vertraute Personen sagte. Iranische Medien und soziale Netzwerke berichteten über Explosionen in der Nähe von Isfahan, wo der Iran Nuklearanlagen und eine Drohnenfabrik besitzt.

07:38 Uhr

Nahost-Eskalation? Ölpreis reagiert

Öl und Gold ziehen aufgrund der Spannungen im Nahen Osten an. Der Preis für Öl schießt nach oben, was immer als Seismograph für die Entwicklung im Nahen Osten gilt. So notierte das Barrel der Sort Brent vor den Nachrichten bei 87 Dollar, zieht kurzfristig auf über 90 in die Höhe um aktuell bei 88,66 Dollar zu handeln. Mit Blick auf das Wochenende dürften sich die Käufer zurückhalten, weil in den kommenden beiden Tagen ein bestehendes Nachrichtenrisiko nicht gehandelt werden kann.

07:22 Uhr

Nikkei schmiert ab

Der japanische Aktienindex Nikkei ist um mehr als drei Prozent auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Monaten gefallen. Belastend waren die Verluste des taiwanesischen Chip-Herstellers TSMC, die weitere Firmen im Chipbereich mit herunterzog. Die an der Börse in Taipeh notierten Aktien von TSMC fielen am Freitag um rund sechs Prozent. Das Unternehmen kündigte in seinen Bericht für das erste Quartal nur eine allmähliche Erholung des Chipsektors an.

Auch setzten Berichte über eine weitere Eskalation der Konflikte im Nahen Osten den Aktien zu. "Der Nikkei war schwach, als Chip-Aktien nach den TSMC-Ergebnissen in den Keller gingen. Und der Index weitete seine Verluste nach den Nachrichten über die Unruhen im Nahen Osten aus", sagt Shuji Hosoi, Senior Strategist bei Daiwa Securities.

In Tokio gibt der Nikkei-Index 3,3 Prozent auf 36.818,81 Punkte nach und der breiter gefasste Topix notiert 2,8 Prozent niedriger bei 2.603,07 Zählern. Der Shanghai Composite verliert 0,5 Prozent auf 3.060,03 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fällt 1,1 Prozent auf 3.531,47 Punkte.

07:06 Uhr

Ein US-Tech-Highflyer gibt den Rohrkrepierer, eine Branche hebt ab

Vier negative Handelstage beim S&P 500 in Folge: Kann die Wall Street den Wochenschluss positiv gestalten? ntv-Börsenkorrespondent Jens Korte erklärt in New York, welche Branche derzeit abhebt und welcher Tech-Highflyer in diesem Jahr bislang den Rohrkrepierer gibt.

06:52 Uhr

Japans Inflation weiter gesunken

Japans Kerninflation ist im März gefallen. Wie aus offiziellen Regierungsdaten hervorgeht, stieg der landesweite Kern-Verbraucherpreisindex (VPI), der frische Lebensmittel ausschließt, im März um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dem vorausgegangen war ein Anstieg um 2,8 Prozent im Februar. Er entsprach der mittleren Marktprognose und liegt weiterhin über dem Zwei-Prozent-Ziel der japanischen Zentralbank Bank of Japan (BOJ).

Der Kernindex, der sowohl frische Lebensmittel als auch Energiekosten ausschließt, legte um 2,9 Prozent zu, nachdem er im Februar um 3,2 Prozent gestiegen war. Es war das erste Mal seit November 2022, dass der Index unter drei Prozent fiel. Er wird von der Bank of Japan als wichtiger Indikator für Inflationstrends genau beobachtet.

Marktexperten suchen nach Hinweisen, wann die Zentralbank die Zinsen wieder anheben wird. Im vergangenen Monat hatten sie die Negativzinsen in einer wegweisenden Abkehr von ihrer jahrzehntelangen ultralockeren Geldpolitik beendet.

06:41 Uhr

Das ist los im frühen Devisengeschäft

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,5 Prozent auf 153,89 Yen und legt leicht auf 7,2426 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,7 Prozent niedriger bei 0,9053 Franken. Parallel dazu fällt der Euro 0,2 Prozent auf 1,0616 Dollar und gibt um 1,0 Prozent auf 0,9613 Franken nach. Das Pfund Sterling büßt 0,3 Prozent auf 1,2395 Dollar ein.

06:30 Uhr

Schaukelt sich der DAX ins Wochenende?

Der DAX zieht in dieser Woche seinen Schaukelbörsenmodus durch. Aus dem Donnerstagsgeschäft verabschiedete er sich mit einem Plus von 0,4 Prozent und 17.837 Punkten. Am Dienstag vor einer Woche hatte der deutsche Börsenleitindex noch jenseits der 18.500er-Marke ein Allzeithoch markiert. Ohne klare Richtung blieb zuletzt auch die Wall Street. Abgaben verzeichneten vor allem Technologiewerte.

Der Wochenschluss gestaltet sich eher ruhig. Konjunkturtechnisch blicken die Anleger am Morgen nach Japan, wo frische Daten zu den Verbraucherpreisen veröffentlicht werden. Ebenfalls vorbörslich wird das Statistische Bundesamt Zahlen zu den deutschen Erzeugerpreisen bekanntgeben. Diese Daten lassen frühe Rückschlüsse auf die Entwicklung der Verbraucherpreise zu. Die Erzeugerpreise waren im Februar auch wegen günstigerer Nahrungsmittel deutlich gefallen und sorgten damit für abnehmenden Inflationsdruck.

Unternehmensseitig steht nach den PKW-Zulassungen am Donnerstag erneut der Autosektor in Fokus, allen voran Volkswagen. Der Grund: Die rund 4300 Arbeiter im US-Werk in Chattanooga stimmen darüber ab, ob ihre Interessen künftig durch die US-Autogewerkschaft UAW vertreten werden. Mit einem Ergebnis wird am Samstag gerechnet. Sollte die UAW Erfolg haben, wäre Volkswagen der erste ausländische Autobauer, bei dem die UAW für die Mitbestimmung zuständig ist. In den vergangenen Jahren waren entsprechende Vorstöße der Gewerkschaft gescheitert. Doch UAW-Chef Shawn Fain setzt diesmal auf Rückenwind durch die deutlichen Gehaltserhöhungen, die er den US-Herstellern durch Streiks abgerungen hat.

Weitere Wochentermine finden Sie hier.

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