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"Die Erde am Limit": TV-Kritik zur düsteren ARTE-Doku

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Während die Weltbevölkerung wächst, steigt der Verbrauch von Ressourcen pro Person sogar an. Diese Doku zeigt, welche Möglichkeiten wir in diesem Kampf haben.

Zu viel Konsum? Zu viele Menschen?- Die Erde am Limit

Doku • 23.04.2024 • 20:15 Uhr

Die Erde ist am Limit. Noch immer gibt es alle Jahre wieder 80 Millionen Menschen mehr auf ihr. Doch das ist nicht das alleinige Problem. 2100 soll das Wachstum zum Stillstand kommen, doch der Verbrauch der Ressourcen, die Energievergeudung geht weiter. Die portugiesische Autorin Lourdes Picareta spricht in der üppig bebilderten Umwelt-Dokumentation "Zu viel Konsum? Zu viele Menschen?" (ARTE / SWR) daher von einer "doppelten Übervölkerung". Doch wie lässt sich der bislang auf Konsum und Wachstum ausgerichteten Weltwirtschaft entkommen?

Mit dem Aufstehen verbraucht ein gut verdienendes Mailänder Ehepaar bereits so viel Energie wie eine Familie in der Sahelzone in einem ganzen Jahr. Das Nullwachstum der Bevölkerung in Italien wird da wenig helfen, auch nicht die Reduktion der Vielkinderehen in Äthiopien. Der Film setzt hingegen mit aller Zurückhaltung auf Verzicht und Einschränkung. Im Süden wird sie mithilfe von NGOs vorgelebt bei vielfacher Wiederaufforstung und beim Brunnenbau, im Norden mit Modellen wie dem Ökodorf in Kopenhagen, wo man alles teilt und den Kindern zeigt, wie sich auch mit einem anderen Lebensstil gut leben lässt. Einzelprojekte als vorgelebte Utopie.

Zu viel Konsum? Zu viele Menschen?- Die Erde am Limit - Di. 23.04. - ARTE: 20.15 Uhr

Quelle: teleschau - der mediendienst GmbH

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