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Brand in der Nähe eines ehemaligen Munitionslagers - mehrere Feuerwehren im Einsatz

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Stand: 11.08.2022, 17:25 Uhr

Von: Jan Oeftger

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Am frühen Donnerstagmorgen kommt es in Münster auf dem Gelände einer ehemaligen Munitionsfabrik zu einem Waldbrand. An der gleichen Stelle brannte es bereits 2019.

Münster - Am Donnerstag (11. August) kam es in Münster ausgerechnet in der Nähe eines ehemaligen Munitionslagers zu einem Waldbrand. Dies berichten Reporter von 5Vision. Bereits gegen 3.40 Uhr wurde die freiwillige Feuerwehr Messel gerufen. Anwohner hatten einen Brandgeruch festgestellt, den sie nicht zuordnen konnten. Um das Feuer im Bereich des ehemaligen Munitionslagers Muna zwischen Münster und Messel löschen zu können, mussten weitere Feuerwehren zu Hilfe kommen.

Um den Brandbereich feststellen zu können, setzten die Einsatzkräfte einen Polizeihubschrauber ein. „Der Vorteil war, dass wir die Begebenheiten schon gekannt haben", sagte Daniel Östreicher, Zugführer der Feuerwehr Münster. Es stand eine Fläche von 2500 Quadratmeter in Flammen. Um das Feuer zu löschen, waren 65 Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren aus verschiedenen Orten im Einsatz. Um die Brandstelle erreichen zu können, mussten sie den Weg zunächst mit Motorsägen freiräumen.

5VM-2022-679_027.jpg © Christoph Walther/5Vision

Waldbrand in Münster: 65 Feuerwehrleute im Einsatz

Als die Flammen schließlich gelöscht waren, setzten die Feuerwehrleute noch sogenannte „Regner" ein. Damit sollen die angrenzenden Flächen nass gehalten werden. Eine Ursache für das Feuer konnte die Feuerwehr bislang noch nicht ausmachen. Wegen der Rauchentwicklung sollten in Münster, Eppertshausen und Dieburg Fenster und Türen geschlossen und das Gebiet umfahren werden.

Die Stelle sei besonders gefährlich, so der Zugführer der Feuerwehr gegenüber den Reportern von 5vision. Auch wenn sich auf dem Gebiet des ehemaligen Munitionslagers möglicherweise keine vollständige Munition mehr befinde, könne es dort trotzdem noch Munitionsreste geben.

Bereits im Sommer 2019 war es an der gleichen Stelle zu einem Brand gekommen. Damals waren sogar 300 Feuerwehrkräfte an dem Einsatz beteiligt gewesen. Dieses Mal sei der Brand „recht weit weg von dem Muna-Gelände" gewesen, so Östreicher. Deshalb habe man sich der Feuerstelle von allen Seiten nähern können. Der Feuerwehrmann schätzt die Einsatzzeit auf insgesamt sechs Stunden. (Jan Oeftger)

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