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Stand: 29.04.2021, 11:13 Uhr Von: Anna-Katharina Ahnefeld KommentareDrucken Das neuartige Coronavirus breitet sich weltweit aus. Die Lungenkrankheit Covid-19 ist erstmals in der chinesischen Metropole Wuhan aufgetreten. Was wir bislang wissen. Das Coronavirus ist eine neuartige Lungenerkrankung, die sich mittlerweile weltweit verbreitet hat. Die chinesische Regierung informierte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 31.12.2019 über Krankheitsfälle mit unbekannter Ursache in der Millionenstadt Wuhan in der chinesischen Provinz Hubei. Am 07.01.2020 gaben die chinesischen Behörden an, dass die Erkrankungen auf ein neuartiges Coronavirus zurückzuführen sei. Die Coronaviren sind eine große Familie der Viren - dazu gehören auch das Sars- und Mers-Virus. Sars-CoV-2, die offizielle Bezeichnung, ist ein neuer Stamm, der bislang nicht bei Menschen entdeckt werden konnte. Die Krankheit, die sich daraus entwickelt, trägt den Namen Covid-19. Seit dem 11.03.2020 spricht die WHO von einer Pandemie - zuvor war die Rede von einer „Epidemie in einzelnen Ländern". In Deutschland traten die ersten Infektionen mit dem neuartigen Virus nach einem Lagebericht des Robert-Koch-Instituts im Januar 2020 auf. Der Ausbruch in einem bayrischen Unternehmen war auf eine chinesische Geschäftsreisende zurückzuführen. Häufige Symptome einer Covid-19-Erkrankung sind laut Robert-Koch-Institut folgende: Bestimmte Personen der Bevölkerung zählen zu den sogenannten Risikogruppen, also Menschen, die durch eine Erkrankung mit dem Coronavirus besonders gefährdet sind. Dazu zählen: Übertragen wird das Coronavirus hauptsächlich über Tröpfcheninfektionen und Aerosole. Bei der Verbreitung des Virus spielen Aerosole eine zentrale Rolle. Diese sind in der Luft schwebende winzige infektiöse Partikel, die sich sogar über Tage halten und längere Strecken überwinden können. Durch Husten, Niesen, Sprechen und Atmen erfolgt die Verstreuung in der Luft. Ob es sich um Aerosole oder Tröpfchen handelt, ist abhängig von der Größe - Aerosole sind kleiner als Tröpfchen. Jedoch ist der Übergang fließend. Tröpfchen sinken im Gegensatz zu den Aerosolen schneller zu Boden. Die Aerosole werden durch Atmen und Sprechen, aber besonders durch Singen und Schreien verbreitet, während beim Husten und Niesen eine deutlich höhere Anzahl an Tröpfchen entstehen. In schlecht gelüfteten und kleinen Räumen können sich Aerosole gut verbreiten. In diesen Fällen könnte der Mindestabstand nicht ausreichend sein. Zu einer geringeren Übertragung kommt es durch Luftaustausch im Raum beziehungsweise durch den Aufenthalt im Freien. Hierbei spricht das Robert-Koch-Institit von einer deutlich geringeren Übertragungswahrscheinlichkeit bei Einhaltung des Mindestabstands. Die Inkubationszeit bei einer Infektion mit dem Coronavirus liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei fünf bis sechs Tagen, die Spannbreite reicht von ein bis vierzehn Tage. Immer wieder ist die Rede davon, dass nach erfolgreichem Überstehens einer Covid-19-Erkrankung der Körper eine Immunität gegen das Coronavirus aufbaut. Doch nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sei es nach jetzigem Stand unklar „wie regelhaft, robust und dauerhaft dieser Immunstatus aufgebaut wird." Auch „Superspreader" ist seit Ausbruch der Corona-Pandemie vielen ein Begriff. Gemeint sind mit dem Coronavirus erkrankte Menschen, die besonders infektiös sind. Eine Rolle könnte hierbei spielen, dass manche Personen besonders viele infektiöse Partikel beim Sprechen, Atmen oder Singen ausstoßen. Mittlerweile sind im Kampf gegen das Coronavirus mehrere Impfstoffe im Einsatz oder in der Entwicklung. Der erste Impfstoff gegen Corona, der in Europa zugelassen wurde, wurde von dem Mainzer Unternehmen Biontech in Zusammenarbeit mit dem Pharmariesen Pfizer entwickelt. Es handelt sich um einen so genannten mRNA-Impfstoff, eine neuartige Technologie, die erstmals zum Einsatz kommt. Weitere Impfstoffe auf dem Markt sind Moderna, Astrazeneca, Johnson & Johnson und Sputnik V. Weitere Vakzine sollen bald folgen. (Katharina Ahnefeld, Stand 29.04.2021)Das neuartige Coronavirus: Seit März spricht WHO von Pandemie
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